Rund 320 Personen versammelten sich anlässlich einer Informationsveranstaltung am 26. August in der Eventhalle in Flims. Am Anlass erhielten die Anwesenden Auskunft über aktuelle und künftige Entwicklungen der Gemeinde. Dabei gingen Informationsveranstalterinnen und -veranstalter unter anderem auf die touristische Infrastruktur, das Camping sowie die Tourismusstrategie der Gemeinde ein.
Gemeindepräsident Martin Hug erklärte: «Wir müssen alles dafür tun, damit Flims einer der fortschrittlichsten Lebens- und Freizeitorte im Alpenraum mit höchster Lebensqualität bleibt. Mit den vorgestellten Projekten gehen wir einen weiteren grossen Schritt in dir richtige Richtung und sind dankbar, dass so viele Flimserinnen und Flimser uns auf diesem Weg proaktiv unterstützen.»
Steigern der touristischen Attraktivität
Als touristisch geprägte Gemeinde ist die Verbesserung der touristischen Infrastrukturen für Flims essenziell, wie Moderator Gieri Spescha von der Unternehmungsberatungsfirma Quant erklärt. Das Ziel sei, den Besucherinnen und Besuchern in Flims attraktive touristische Angebote und qualitativ hochwertige Dienstleistungen anzubieten. Im Rahmen des Informationsanlasses stellte die Gemeinde aktuelle Entwicklungen von Teilprojekten vor, unter anderem das Hospitality Projekt Flims Floris und der «Flemxpress».
Der Verwaltungsratspräsident der Weisse Arena Gruppe Reto Gurtner erklärte den Anwesenden, wie die neue Bergbahn mit einem geringeren Energieverbrauch und massgeblich reduzierten Betriebs- und Unterhaltskosten zur Entwicklung der Destination beitragen soll. «Mit der Realisierung des Flemxpress investieren wir in das künftige Berg-Erlebnis in der Region Flims Laax Falera. Bis Ende 2023 werden die beiden Sektionen Flims – Foppa und Foppa – Startgels realisiert», so Gurtner.
Campingangebot und Nachhaltigkeit
Der Vorsteher des Baudepartements Nicola Fantini, Nicola Fantini, präsentierte ein Teilprojekt zum Flimser Campingplatz. Oliver Grützner, Leiter Tourismus und Freizeit beim Touring Club Schweiz, ergänzte, wie sich der Campingplatz künftig weiterentwickeln wird und welches Camping- und Glampingangebot die Besucherinnen und Besucher erwarten wird.
Im Anschluss präsentierten die Gemeindevorstände Guido Casty, Vorsteher des Tourismusdepartements, und Jürg Caprez als Vorsteher des Umwelt- und Landschaftsdepartements die neusten Entwicklungen aus den Teilprojekten Isla Casti, Caumasee und Umweltstrategie der Gemeinde Flims. Dabei gingen sie vertieft auf die mit zahlreichen Interessensgruppen partizipativ erarbeiteten Umweltcharta ein. Diese bezieht ökologische, ökonomische und soziale Aspekte mit ein, um eine verantwortungsbewusste und langfristige Symbiose zwischen Tourismus- und Umweltstrategie zu garantieren, so Caprez.
Wohnen und Leben in der Gemeinde
In diesem Themenfeld gehe es um die Förderung und Weiterentwicklung des Wohnens und Lebens in der Gemeinde, erklärte Gemeindevorstandsmitglied Jürg Caprez. Verschiedene Massnahmen sollen helfen, attraktiven Wohnraum für Einheimische zu schaffen und die Infrastruktur für die Einwohnerinnen und Einwohner zu verbessern. Gemeindevorständin Sol Bonderer Imper bekräftigte, dass sichergestellt werden muss, dass die Gemeinde für alle Altersgruppen und Lebenssituationen ein lebenswerter Ort bleibt. Dazu beitragen sollen beispielsweise die Projekte «Personalwohnraum Stenna», welches von Iso Senn vorgestellt wurde sowie das Projekt «Parzelle 4002» von Beat Aliesch, Geschäftsleiter und Raumplaner der Stauffer & Studach AG in Chur. (mm)
Impressionen zum Informationsevent
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Ausblick
Flims will attraktiver Lebens- und Freizeitort sein
Die Tourismusgemeinde Flims informierte die Bevölkerung darüber, wie sie die Lebens- und Aufenthaltsqualität im Gemeindegebiet verbessern kann. Sie setzt auf die Verbesserung der touristischen Infrastruktur mit Nachhaltigkeit.
Bild: Nicholas Iliano