Über 80 Teilnehmende nahmen an der 16. Schweizer Wandernacht von Sempachersee Tourismus teil. Das Motto der Region Sempachersee mit «Bewegen, entdecken, geniessen» wurde am vergangenen Samstag ausgiebig in die Tat umgesetzt.

Die grosse Zahl von Teilnehmenden war für die Organisation eine Herausforderung, die dank Flexibilität von allen souverän gemeistert wurde. «Wir sind schon etwas erschrocken, als die Anmeldungen nach dem Versand unseres Magazins fast im Minutentakt eingetroffen sind», so Peter Regli, Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus.

Der Weinbau in der Region Sempachersee ist im Wachstum begriffen. Beat Felder, der Winzer von Mariazell und Verantwortlicher Rebbau beim Kanton Luzern, begleitete die Wanderung mit seinem grossen Fachwissen und seinen vielen Episoden. Er wusste überall etwas zu erzählen, ob mit Bezug zur Vergangenheit oder mit der Zukunft.

Kulinarische Weinwanderung mit vielen Neuentdeckungen
Erste Station nach dem Start bei der Kapelle Mariazell war «Dein Wein», das Weingut in Schenkon. Der junge Betrieb produziert seit 2018 ehrliche Weine, die von Pasta mit feinen Pestos aus dem Haus Ottiger in Ballwil begleitet wurden.

Am Tannberg, auf der anderen Seite von Schenkon, war die zweite Station auf der Weinwanderung, der Weinbaubetrieb  Am Tannberg. Dort gab es unter anderem den Schwarm zu entdecken, eine prickelnde Alternative zu Champagner aus einheimischem Schaffen. Begleitet wurde dieser durch ein feines, selbstgemachtes Brot mit Nüssen und mehr.

Die dritte und letzte Station am Ende der Wanderung war zugleich der Ausgangspunkt – das Weingut auf Mariazell. Degustiert wurden zwei prämierte Weine, einer in Rot und einer in Weiss. Zu den Weinen wurde der weltmeisterliche Käse aus dem Michelsamt und feinesTrockenfleisch aus dem Hause Aerne serviert.

Der Abschluss auf Mariazell, zwischen alten Bäumen, Kapelle und Reben, war ein Highlight der Wanderung. Ein perfektes Ende eines tollen Tages unter freiem Himmel mit dem Abendrot im Hintergrund. Und die Teilnehmenden haben nicht nur neue Weinentdeckungen gemacht sondern auch neue Orte oder versteckte Wege kennengelernt, die gänzlich unbekannt waren. (htr/npa)