Die Marriott DH Holding AG mit Sitz in Hamburg beabsichtigt eine Verschmelzung mit der Design Hotels AG und hat dazu am vergangenen Freitag ein Übertragungsverlangen bestätigt und dahingegen konkretisiert.

Mit einem sogenannten Squeeze-out, einem verbindlichen Ausschluss der bisherigen Minderheitsaktionäre, will Marriott 100 Prozent der Design-Hotels erwerben. Die Barabfindung für die im Rahmen des umwandlungsrechtlichen Squeeze-outs beabsichtigte Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre hat Marriott laut einer Meldung der Design Hotels auf 4,00 Euro je Aktie festgelegt. Marriott kann dieses Übertragungsverlangen stellen, weil die Holding  nachweisen konnte, bereits über 90 Prozent der Design-Hotels-Aktien zu halten.

Der Abschluss und die notarielle Beurkundung des Verschmelzungsvertrags zwischen der Design Hotels und der Marriott DH Holding sind für den 29. Oktober 2020 geplant. Der Übertragungsbeschluss soll auf der ordentlichen Hauptversammlung der Design Hotels am 17. Dezember 2020 gefasst werden.

Das Wirksamwerden des umwandlungsrechtlichen Squeeze-outs hänge noch von dem zustimmenden Beschluss der Hauptversammlung von Design Hotels und der Eintragung des Übertragungsbeschlusses und der Verschmelzung in das Handelsregister des Sitzes von Marriott DH Holding beziehungsweise Design Hotels ab, heisst es in einer Mitteilung der Design Hotels.

Folgende Schweizer Betriebe gehören zur Design Hotels: Art House Basel; Cervo Mountain Boutique Resort, Zermatt; Chandolin Boutique Hotel, Chandolin; Chetzeron, Crans-Montana;  Giardino, Ascona; Giardino Lago, Minusio;  Giardino Mountain, Champfèr; Hôtel de Rougemont & Spa, Rougemont; Hotel Spedition, Thun; Huus Gstaad Hotel, Gstaad; Nira Alpina, Silvaplana; Rockresort, Laax; The Cambrian, Adelboden; The Hide Hotel, Flims; The Omnia; Zermatt. (htr)