Horst Lichtner löst Marina Grossrieder ab. Unter seiner Führung soll es weiterhin zur praktischen Umsetzung der Vision kommen: Ausgehend vom starken Standort Stans, soll Schritt für Schritt der Weg in den Alpenraum gegangen werden. Dazu werden die Kompetenzen der Keda genutzt und entwickelt, insbesondere aber auch mit Partnern Projekte kreiert, strukturiert, umgesetzt und ausgebaut. So beispielsweise die soeben eröffnete «Essbare Landschaft» oder das Landwirtschaftsprojekt mit dem Kanton Nidwalden. Die Stärkung des Keda-Teams durch Weiterentwicklung wird dabei ebenso wichtig sein. Mit dieser Strategie wollen Stiftungsrat und Geschäftsführung den langfristigen Bestand der Stiftung Keda sichern.

Die Stiftung Keda wurde 2017 gegründet und betreibt seit August 2020 mit dem Culinarium Alpinum ein Kompetenzzentrum für Regionalkulinarik im Alpenraum. Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans haben die Stiftung sowie ein angegliedertes Restaurant und eine Klosterherberge eine Heimat gefunden. Gemeinsam mit Horst Lichtner hat der Keda- Stiftungsrat, nach fünf Jahren Bilanz gezogen und eine Standortbestimmung vorgenommen.

Internationale Karriere in Sportorganisationen
Horst Lichtner blickt auf eine  international ausgerichtete, Berufskarriere zurück: So war er zuletzt während sechzehn Jahren Generalsekretär der International Ice Hockey Federation (IIHF) und zuvor während fünf Jahren Marketing Direktor des Deutschen Fussball Bundes (DFB). Er zeichnete dabei unter anderem für die Durchführung der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland mitverantwortlich. Der 62-Jährige mit deutschen Wurzeln fühlt sich der Schweiz, Luzern und Engelberg sehr verbunden. Er wurde 2020 eingebürgert.

Seine Vorgängerin Marina Grossrieder widmete sich im vergangenen Jahr der Aufbauorganisation des Betriebes des Culinarium Alpinum. Ihr Wissen wird sie auch künftig für einzelne Projekte in die Stiftung Keda einbringen. (htr/bb)