Am 13. Juni hat Oliver Hammel die operative Führung der Jungfraubahnen übernommen. Er tritt die Nachfolge von Urs Kessler an, der nach 38 Jahren bei den Jungfraubahnen und 17 Jahren an deren Spitze in Pension ging.

Nach dem Einführungsprogramm freue sich Hammel nun darauf, seine neue Aufgabe anzugehen: «Ich habe während der Einführung Menschen mit verschiedensten Lebensläufen kennengelernt, die mit Herzblut, Freude und viel Fachwissen tagtäglich am Erfolg der Jungfraubahnen arbeiten».

Auf Hammel warten verschiedene strategische Projekte wie die Erneuerung der Firstbahn in Grindelwald oder der Bau der alpinen Solaranlage Hintisberg, wie das Unternehmen schreibt. Sie wurden von Kessler bereits aufgegleist. «Wir werden auch in Zukunft an diesen weiterarbeiten und somit den langfristigen und nachhaltigen Erfolg der Unternehmung sicherstellen», so der 42-Jährige. 

Von Thailand ins Berner Oberland
Hammel ist gelernter Konstrukteur und hat Weiterbildungen in Leadership und Marketing/Verkauf absolviert. Seit 2015 war er beim globalen Unternehmen DKSH tätig. Dort war er als Direktor des Geschäftsbereichs Technologie für die Märkte Thailand, Laos, Kambodscha und Myanmar zuständig.

Die Jungfraubahnen Holding umfasst ein Dutzend Tochtergesellschaften wie die Wengernalpbahn, die Jungfraubahn oder die Firstbahn. Dazu kommen assoziierte Gesellschaften und weitere Beteiligungen, etwa an den Berner Oberland-Bahnen. Die Privatbahn erschliesst touristische Ziele in der Region Grindelwald, Wengen und Lauterbrunnen. Das international wohl bekannteste Ausflugsziel ist das Jungfraujoch. (keystone-sda/mm)