Bus alpin und seine Partner in mittlerweile 17 Schweizer Bergregionen transportierten im vergangenen Sommerhalbjahr 131‘919 Fahrgäste. Neu hinzu kam das Angebot von Schwyz über die Ibergeregg nach Oberiberg – ein beliebtes Busangebot, das aber seit dem Rückzug des Kantons Schwyz aus der Finanzierung im Jahr 2015 ums Überleben kämpft.

Alleine der Ibergeregg-Bus transportierte rund 25‘000 Fahrgäste. Bei den anderen Angeboten konnte unter dem Strich das letztjährige Rekordergebnis leicht verbessert werden. Es konnte ein Plus von 1,2 Prozent verzeichnet werden.

Rekordergebnisse wurden in den Regionen Beverin (GR), Chasseral (BE/NE), Gantrisch BE, Greina/Valle di Blenio (GR/TI), Habkern-Lombachalp (BE), Jura vaudois (VD) und Pany-St. Antönien (GR) erzielt.

Spektakulärer Erfolg in der Romandie
Bus alpin fördert und unterstützt Regionen mit ÖV-Angeboten, die nicht ausschliesslich von öffentlichen Abgeltungen profitieren. So wurden bis anhin auch die Linien über den Col du Marchairuz und den Col du Mollendruz im Naturpark Jura vaudois primär von den Anlieger-Gemeinden und weiteren regionalen Akteuren finanziert.

Auf den letzten Winter hin konnte das zuvor bestehende Sommerangebot auch für die Wintersaison ausgebaut werden. Aufgrund des grossen Erfolges der beiden Linien hat der Kanton Waadt entschieden, die Finanzierung für die beiden Linie zu übernehmen.

Das Angebot in der Waadt wird ab diesem Winter weiter ausgebaut und die beiden Linien neu auch an den Wochenenden ganzjährig betrieben.

Sechs Winter-Angebote und neue Website
Der Bus alpin fährt neben der Region Jura vaudois auch in fünf weiteren Mitgliedregionen während der Wintersaison. Im Regionalpark Chasseral fährt der «Snowbus» die Wintersport-Stationen in Les Bug-nenets/Savagnières an. Der «Schneebus» im Naturpark Gantrisch fährt zu den Skiliften Selital und zur Panoramaloipe.

Vielfältige Wintersport-Möglichkeiten finden auch die Gäste des Bus alpins von Habkern zur Lombachalp oberhalb Interlaken vor. Ein spezielles Angebot ist der «Alpuschnaager» in der Region Moosalp, mit welchem die Fahrgäste direkt zur Schlittelpiste geführt werden. Der «Alpuschnaager» hat sein Angebot ständig ausgebaut. Neu gibt es tägliche Verbindungen zur Moosalp. In der Region Val-de-Charmey schliesslich kommen mit dem Bus alpin-Angebot primär SchneeschuläuferInnen und Winterwandernde auf ihre Kosten.

Rechtzeitig auf die Wintersaison geht die neue Bus alpin-Website in Betrieb– neu tauglich für alle Endgeräte, mit integriertem SBB-Fahrplan, News-Feed und vielem mehr. (htr)


Verein Bus alpin auf einen Blick
Bus alpin schafft in Schweizer Bergregionen ÖV-Angebote zur Förderung des naturnahen Tourismus. Dadurch wird die Wertschöpfung in finanzschwachen Randregionen gesteigert und die Umwelt durch eine nachhaltigere Anreise der Gäste geschont. Die Mitgliedsregionen werden unterstützt bei Betriebsaufbau, Vermarktung und Finanzierung der ÖV-Angebote. Insgesamt werden jährlich in den Bus alpin-Regionen rund 130‘000 Fahrgäste transportiert.
Nationale Träger des Vereins sind: Netzwerk Schweizer Pärke, PostAuto AG, Schweizer Alpen-Club SAC, Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB, Verband öffentlicher Verkehr VöV und VCS Verkehrs-Club der Schweiz.
Regionsmitglieder: Alp Flix (GR), Bergün-Albulapass (GR), Beverin (GR), Binntal (VS), Chasseral (BE/NE), Engstlenalp (BE), Gantrisch (BE), Greina und Bleniotal (GR/TI), Habkern-Lombachalp (BE), Huttwil (BE), Ibergeregg (SZ), Jura vaudois (VD), Lenk-Simmental (BE), Moosalp (VS), Pany-St. Antönien (GR), Thal (SO) und Val-de-Charmey (FR).
Nationale Sponsoren sind Transa Travel & Outdoor und Migros. Dazu kommen zahlreiche weitere lokale Sponsoren, welche die Busangebote ermöglichen.