An der 79. Olma ist Graubünden der Gastkanton. An der Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung in St. Gallen stehen neben den traditionellen Angeboten ab dem 13. Oktober auch Innovationen bei der Mobilität und der Ernährung auf dem Programm.

Vor zwei Jahren musste die Olma wegen der Covid-19-Pandemie ganz abgesagt werden, 2021 fand eine reduzierte Messe mit weniger Ausstellenden als gewohnt statt. Der damalige Gastkanton Schaffhausen musste auf den Festumzug durch die Stadt verzichten. 2022 sind die Einschränkungen Vergangenheit. Die Olma findet vom 13. bis zum 23. Oktober mit dem vollen Programm statt. Angemeldet sind rund 500 Ausstellende. Neben den traditionellen Angeboten wie den Tierpräsentationen in der Arena oder dem Säulirennen zeigt die Olma verschiedene Sonderschauen, in denen es um Innovationen geht.

500 Ausstellende, viel Innovation
So werden in der Halle 9.0 neue Fahrzeugtypen vorgestellt, die mit Gas, Wasserstoff, Strom oder Benzin betrieben werden. Präsentiert würden auch ein Elektro-LKW sowie ein wasserstoffbetriebenes E-Bike, heisst es in der Mitteilung der Olma vom Dienstag. An der Ausstellung «Die geheimnisvolle Welt des Elektroschrotts» von Sens eRecycling könnten sich Besucherinnen und Besucher mit einer 3D-Virtuality-Brille mitten in einen Recyclingbetrieb beamen.

In der Sonderschau «Erlebnis Nahrung» geht es um Fleischersatzprodukte, neue Landwirtschaftsmethoden oder um die Esskultur. Vorgestellt werden ETH-Start-ups, wie etwa das Unternehmen «Planted Foods», das pflanzenbasiertes «Fleisch» entwickelt hat oder «Yasai», eine Firma, die sich dem vertikalen Ackerbau verschrieben hat.

Zu Gast: Kanton Graubünden
Gastkanton ist der Südostschweizer Nachbar Graubünden. «Aifach gspunna» heisst das Motto der Präsentation. In der Sonderschau gibt es touristische Höhepunkte, aber auch Hightech oder traditionelles Handwerk zu entdecken. Angekündigt ist weiter ein Spezialitätenmarkt. Die dreisprachig präsentierte Erlebniswelt Graubünden soll auch zum grossen Treffpunkt der Bündnerinnen und Bündner werden: Das Publikum könne dort auf über 100 verschiedene, spannende Persönlichkeiten aus Graubünden treffen, heisst es in der Mitteilung. (sda/cl)