Nach über zwei Jahren ist es den Lenk Bergbahnen wieder möglich gewesen, die 73. Generalversammlung mit einer physischen Teilnahme der Genossenschafterinnen und Genossenschaftern durchführen zu können. Erfreulich dabei festzuhalten ist die konstant positive Entwicklung des Sommergeschäftssegments. Allerdings gilt es einen schmerzhaften Verlust zu verzeichnen, welcher aufgrund von Einnahmenausfälle sowie Zusatzaufwendungen während der Corona-Wintersaison 2020-21 zu Stande gekommen ist.

Das Geschäftsjahr 2021 schliesst zahlenmässig wie erwartet schlecht ab, schreibt das Bergbahnunternehmen in einer Mitteilung. Die Einnahmeausfälle aus der Corona-Wintersaison, den teils pandemiebedingten höheren Betriebs- und Personalkosten sowie der ordentliche Abschreibungsbedarf, führten zu einem schmerzhaften Verlust von über 2,3 Millionen Franken. Dank der soliden Kapitalisierung der Genossenschaft würden die Lenk Bergbahnen diesen Verlust verkraften können, heisst es. Es führe aber dazu, dass die Investitions- und Entwicklungsfähigkeiten der Genossenschaft in den nächsten drei bis vier Jahren eingeschränkt sein werden. Man schreite weiterhin vorwärts, nun etwas langsamer als geplant.

Positive Entwicklung beim Sommergeschäft
Sehr erfreulich ist hingegen, dass es den Lenk Bergbahnen im Sommer 2021 gelungen ist, die Umsatz-Bestmarke des Vorjahrs von 1,2 Millionen Franken um knapp 3 Prozent zu übertreffen. Allein im Oktober konnten die Frequenzen am Metsch gegenüber dem Vorjahr verdoppelt werden und am Betelberg stiegen sie sogar um fast 40 Prozent.

An diesen Beispielen sei deutlich erkennbar, wie wichtig die goldenen Herbsttage für die Branche seien, schreibt die Lenk Bergbahn weiter. Dank des grossartigen Einsatzes aller Mitarbeitenden, die trotz Corona-Massnahmen und -Einschränkungen immer mit vollem Engagement und Leistungsbereitschaft mit wirkten, habe man im 2021 viele glückliche Gäste an der Lenk begrüssen können.

[IMG 2]Keine grossen Investitionen getätigt
Im Geschäftsjahr 2021 wurden nur wenige Investitionen getätigt. Die Abschlussarbeiten der Beschneiungsanlage am Betelberg wurden vorangetrieben und das Projekt vollständig abgerechnet.

Im Juli eröffneten die Lenk Bergbahnen den neuen Murmelibau beim Speichersee Betelberg. Dank einer Finanzhilfe von Bund und Kanton im Rahmen der NRP-Pilotmassnahmen für Berggebiete, konnte diese neue Attraktion beim Murmeli-Trail umgesetzt werden.

Vorfreude auf den Sommer
Mit viel Vorfreude blicken die Verantwortlichen auf die kommende Sommersaison: Neu fährt der Stand-Xpress Metsch während der Sommeraison (25. Juni bis 16. Oktober) jeweils von Mittwoch bis Sonntag.

Zudem gibt es am Betelberg verschiedene Neuerungen: Unter anderem entstehen sowohl auf dem Murmeli- als auch auf dem Luchstrail neue, spannende Spielposten und auch ein einladender Ort zum Verweilen rund um den Speichersee Leiterli. An den Wochenenden stehen neu sympathische Rangers mit viel lokalem Wissen zur Verfügung. (htr/npa)