In den 2021 kontrollierten 1104 Betrieben verfügte die Weinhandelskontrolle 50 Massnahmen. Meist ging es dabei um die Kellerbuchführung, falsche Etiketten oder Panschereien mit Verschnitten.

421 Kontrollen gaben zu keinen Beanstandungen Anlass, wie die Schweizer Weinhandelskontrolle als einziges Kontrollorgan des Bundes am Montag mitteilte. In 683 Betrieben stelle das Organ indessen Unzulänglichkeiten fest. Diese betrafen aber administrative Themen oder sonstiges, welches den Kontrollablauf beeinträchtigte. [RELATED]

Lediglich einen Betrieb verzeigten die Kontrolleure im vergangenen Jahr bei der zuständigen Kantonsbehörde. Wie die Weinhandelskontrolle festhielt, widersetzt sich eine Gruppe von Betrieben seit 2019 den Kontrollen grundsätzlich. Gegen sie leitete das Organ 2020 Administrativverfahren ein, die noch hängig sind.

Im Weinhandelsregister der Kontrollstelle gab es im vergangenen Jahr 251 Streichungen und 382 neue Einträge. Damit waren am Jahresende 4990 Betriebe bei der Kontrollstelle registriert. (sda/htr)