Wie bist du auf die Ausbildung gestossen?
Mir war nicht von Anfang an klar, dass ich Hotelfachfrau lernen  möchte. Ich ging Verschiedenes schnuppern wie zum Beispiel Coiffeuse oder Detailhandelsfachfrau in Sportgeschäften. Bei diesen Berufen war da nicht so der WOW-Effekt. Anders war es als ich das erste mal in einem Hotel schnuppern ging: Ich bekam gleich Lust noch weiter zu arbeiten als nur diese eine Schnupperwoche. Und das alles Dank meiner Mam, die eines Tages einfach so diesen Beruf vorgeschlagen hat.

Zur Person
Name: Sabrina Wüthrich
Geburtstag: 22.9.1999
Arbeitsort: Schönenwerd
Schule: Gibb in Bern
Ausbildungsrichtung: Hotelfachfrau
Lehrjahr: drittes und letztes Lehrjahr

Was gefällt dir an deiner Ausbildung besonders?
Mir gefällt die Abwechslung besonders gut. Das Hotel bietet einem so viele Facetten und verschiedene Arbeiten. Der Kontakt mit den Menschen ist mir sehr wichtig und dass ich mich mit den Gästen unterhalten kann. Mich freut es, wenn die Stammgäste ins Hotel spazieren und mich gleich mit meinem Namen ansprechen. Das zeigt mir, dass ich meinen Job gut mache und dass ich in Erinnerung bleibe. Zudem sind die Arbeitszeiten auch von Vorteil, denn die Zimmerstunde bietet die perfekte Gelegenheit um sich auf eine Prüfung vor zu bereiten oder an sonstigen Arbeiten zu schreiben. Ich liebe ausserdem, dass jeder Tag im Hotel anders ist. Es macht die Ausbildung so viel interessanter und spannender.

Welche Fächer liegen dir besonders?
Ich interessiere mich sehr für die Welt und was gerade so passiert und abläuft. Von dem her mag ich Allgemeinbildung sehr gerne aber als gute Abwechslung gehört natürlich Sport auch zu meinen Favorits.

Gibt es ein spezielles Highlight während deiner bisherigen Ausbildung? – Wenn ja, welches?
Wir hatten eine Zeit lang die Schweizer Volley National Spieler im Hotel. Das war schon ziemlich besonders, denn viele bezahlen viel Geld um die Spiele zu verfolgen und ich konnte sie bedienen und lockere Gespräche führen.

Wie hat deine Familie und Umfeld auf deine Berufswahl reagiert?
Meine Eltern sind die grössten und besten Motivatoren, die ich mir vorstellen kann. Ich bin eine Person, die ein wenig Stimmungsschwankungen hat. Besonders meine Mam baut mich an Tagen, an denen es mir nicht so gut geht oder an denen ich nicht so motiviert bin, immer enorm auf. Sie gibt mir Kraft und zeigt mir wieso ich das alles mache – allein für mich! Meine Freunde sehe ich seit der Ausbildung etwas weniger, da ich viel an den Wochenenden arbeite. Jedoch freut man sich dann umso mehr, wenn man wieder einmal zusammen etwas unternehmen kann.

Teile uns deine Ausbildungserfahrungen mit:
Bist du in einer Ausbildung in der Hotellerie- oder Tourismusbranche? Und möchtest du  gerne unseren Fragebogen «10 Fragen an» ausfüllen, dann schreib uns an: redaktion@htr.ch
Wir freuen uns auf deine Mail!

Was darf in keinem Restaurant/Hotel fehlen?
Wenn ich ein Hotel buche, in dem ich gerne übernachten möchte, schaue ich als erstes, ob es ein Fitness-Studio hat. Wenn ja, gibt das schon viele Pluspunkte. Ich muss mich auch während den Ferien in Form halten und das geht am besten im Gym. Wenn ich jedoch spontan in ein Restaurant essen gehe mit meinen Freunden, dann darf auf keinen Fall motiviertes Personal fehlen. Denn wenn die Einstellung der Mitarbeiter nicht stimmt, dann ist der Aufenthalt nur halb so schön.

Wo hast du deine letzten Ferien verbracht?
Meine letzten Ferien waren mit meinen Eltern. Wir reisten ein wenig durch Amerika. Die Reise begann in Florida in Homestead. Dort übernachteten wir eine Nacht und fuhren dann mit unserem Mietauto nach Key West. Dort verbrachten wir einige Tage und genossen die schönen Strände. Anschliessend ging es weiter nach Sanibel Island und ein par Nächte später noch nach Miami Beach. Mir persönlich hat es in Miami Beach am besten gefallen, weil da immer was los war und der Strand einfach unglaublich schön war.

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
Ich liebe es, Zeit mit meinem Freund zu verbringen. Am liebsten an sonnigen Tagen an der Aare spazieren und sich dann irgendwo hinsetzen, eine Flasche Wein trinken und schöne Gespräche führen. Wenn ich gerade nicht bei meinem Freund oder zu Hause bin, dann findet man mich im Fitness-Studio. Ich habe da so einige Ziele, was Fitness betrifft und da muss ich so ca. 3-5 Mal die Woche trainieren gehen. Ich habe das Glück, in einer sehr sportlichen Familie zu leben, denn so kann man sich gegenseitig motivieren und pushen.

Könntest du eine Woche ohne dein Smartphone sein?
Definitiv ja, weil wenn man die richtigen Leuten um sich hat, dann braucht kein Mensch mehr ein Handy. Ich persönlich benütze das Smartphone um Zeit zu überbrücken oder mit meinen Freunden zu kommunizieren. Wenn ich jetzt eine Woche auf einer einsamen Insel wäre mit meinen besten Freunde, dann bräuchte ich auf keinen Fall mein Handy.

In welchem Hotel würdest du gerne einmal übernachten?
Ein grosser Wunsch wäre es, einmal in Dubai in einem der luxuriösten und grössten Hotels zu übernachten. Am besten in der schönsten Suite und in der obersten Etage. (htr)

Erfahre mehr über die Ausbildung zur Hotelfachfrau EFZ an der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Bern (Gibb).