Traditionsgemäss wurde die Diplomfeier von den Absolvierenden der HFT Graubünden eigenständig organisiert. Die diesjährigen Feierlichkeiten fanden in der Oberengadiner Gemeinde Celerina statt. Die offiziellen Ansprachen des Schulleiters sowie des geladenen Redners erfolgten mit der Diplomübergabe in der Gemeindeschule. Die weiteren Feierlichkeiten gingen mit Apéro im Park des Hotel Cresta Palaces weiter, bevor sich alle in den festlichen Saal für die Feier begaben. Moderator Maurin Malär, selber noch Student der HFT Graubünden, geleitete die Gäste durch das Programm der Feier.

Matthias Steiger, CEO und Rektor der HFT Graubünden gab den Absolventinnen und Absolventen in seiner Ansprache sieben Tipps mit auf ihren weiteren Weg. Die Ratschläge reichten vom Bewahren der Offenheit für Neues über Toleranz und Respekt des Anderssein bis hin zur Bescheidenheit als Tugend. Am Beispiel eines schönen und vielfältigen Regenbogens veranschaulichte er die Stärke einer heterogenen Gesamtheit und betonte, dass ein jeder stets das Gehörte und Gesehene hinterfragen soll ohne das persönliche Ziel aus den Augen zu verlieren.

André Lüthi, CEO Globetrotter Group und Verwaltungsratspräsident Globetrotter, war der Gastredner des Abends. Er bezeichnete das Erlangen des Diploms als ein Fundament für die Zukunft und fügte gleichzeitig hinzu: «Wenn du willst das deine Träume wahr werden, musst du aufwachen.» Als sein persönliches Erfolgsgeheimnis bezeichnete er die Kombination des unverhofften Glücks mit der Leidenschaft das Beste aus jeder Situation und sich selber herauszuholen. Auch den Diplomandinnen und Diplomanden wünschte er genau das am Abend ihrer Diplomfeier.

Zum Thema Führung gab er den Anwesenden die Metapher des Berges mit auf den Weg: Die Besteigung gelingt nur wenn dem Team ein gleiches Ziel vor Augen schwebt und jedem einzelnen Mitglied Vertrauen geschenkt wird. Nur wer ein Seil hängen lässt, schenkt genügend Freiheiten für die Kreativität des Einzelnen. Eigenständige und kreative Mitarbeiter sind insbesondere bei Wind wichtig, wenn nicht Schutzmauern, sondern Windmühlen errichtet werden müssen.

Martin Birrer, Absolvent aus dem Kanton Zug, wurde für die beste Diplomarbeit geehrt und ist Jahrgangsbester. (htr/pt)