Zehn Schweizer Lehrbetriebe und Bildungsinstitutionen aus Hotellerie, Gastronomie und Tourismus sollen für ihre Auszubildenden oder Mitarbeitenden bis März 2022 ein Austausch- oder Mobilitätsprojekt in der Schweiz oder im Ausland einreichen. Das ist die neue Herausforderung von Movetia und der SHS Academy. «Ziel ist es, die nationale Agentur und die zahlreichen Austauschprogramme in der Branche bekannter zu machen», erklärt Christophe Bettin, Mitglied der Geschäftsleitung von Movetia.

Die SHS Academy beabsichtigt, die Attraktivität der Branche, vor allem in dieser schwierigen Zeit, zu fördern. «Es sprechen viele Argumente für die Teilnahme unserer Mitarbeitenden an einem Austauschprogramm», so Daniel Plancic, Managing Director der SHS Academy. «Personen, die internationale Berufserfahrung gesammelt haben, verfügen über echte Vorteile auf dem Arbeitsmarkt. Sie sind insbesondere belastbarer und sehen die Schweiz und auch sich selbst aus einem neuen Blickwinkel.»

Ein Austausch, ob in einem anderen Land oder in einer anderen Sprachregion der Schweiz, fördere zudem die persönliche Entwicklung und ermöglicht den Erwerb wichtiger Kompetenzen, nicht nur sprachlicher, sondern auch persönlicher, sozialer und professioneller Natur, heisst es im Communiqué.

Die Möglichkeiten sind zahlreich
Die Aufgabe von Movetia und der SHS Academy ist es nun, zehn Ausbildungsbetriebe zu finden und zu überzeugen, sich gemeinsam mit ihnen in dieses neue Abenteuer zu stürzen.

Das Pilotprojekt ist offen für verschiedene Akteurinnen und Akteure des Sektors. Es können zum Beispiel HOKO (EFZ) teilnehmen, aber auch Lehrpersonen selbst. Weiter können die Bildungsinstitutionen auch ein Projekt als solches beantragen. Der Rahmen , so das Communiqué, sei festgelegt, die Möglichkeiten aber seien zahlreich. (htr/stü)