Die neue Mottahütte, welche seit April 2017 anstelle des 30-jährigen Bergrestaurants erbaut wurde, bietet neu rund 120 Sitzplätze im Innenbereich sowie weitere 240 auf der grosszügigen Sonnenterrasse. Diese ist mehrstufig aufgebaut und bietet daher zahlreiche Lieblingsplätze, wie der ferderführende Architekt Andrea Giubbini erklärt: «Die Gäste sitzen am liebsten an der Hauswand – windgeschützt, das Gesicht an der Sonne und mit dem Blick über das Panorama». Diesem Bedürfnis ist man mit dem Bau der Sonnenterrasse mehr als gerecht geworden.

Ein weiteres Highlight für den Architekten ist die neuartige Holzbaukonstruktion. Sie dominiert sowohl die Aussenfassade wie auch den Innenraum und sorgt gleichzeitig für ein uriges und modernes Ambiente.

Verbaut wurden mehr als 125 m3 Holz und rund 2'000 so genannte Rössli, die Holzelemente zwischen den Querbalken. Trotz der grossen Raumhöhe von bis zu acht Metern sorgen die durchlässigen Zwischenwände für eine gemütliche Atmosphäre. Die Investitionssumme für das Neubauprojekt beträgt über 7,7 Mio. Franken.

Das neue Bergrestaurant auf 2'325 m ü. M. ist nun Mitte Dezember offiziell eingeweiht worden. Die Pacht haben die Geschwister Bianca und Sergio Andreatta übernommen. Das Gastgeberpaar war auch stark in den Bau und Innenausbau der Mottahütte integriert gewesen. «Sie haben von Anfang an ihre Seele in das Projekt eingebracht, das ist deutlich spürbar» sagt Christoph Suenderhauf, Verwaltungsratspräsident der Lenzerheide Bergbahnen AG, bei der Eröffnung.

Für Christoph Suenderhauf ist die neue Mottahütte der «kulinarische Leuchtturm» im Schneesportgebiet Arosa Lenzerheide. «Solche besonderen Projekte und Aushängeschilder sind wichtig, um sich gegenüber anderen Destinationen hervorzuheben. Als Bergbahn verkaufen wir nicht mehr nur Skitickets, sondern Erlebnisse. Und eine gute Gastronomie gehört beim Skifahren heute zum Gesamterlebnis» erklärt Christoph Suenderhauf die Bedeutung der Mottahütte.

Eines der optischen Highlights in der neuen Mottahütte ist der begehbare Weinschrank. Eingebettet in die gemütliche Lounge mit Cheminée repräsentiert die grosse Auswahl an Weinen aus aller Welt die Wichtigkeit der Kombination aus gutem Essen und dem passenden Wein.

Kulinarisch wollen die beiden Gastgeber das bekannte Konzept weiterverfolgen. Neben klassischen Berghütten-Gerichten wie Spinatspätzli oder Käseschnitte entstehen in der mit 14 Gault-Millau-Punkten ausgezeichneten Küche auch Spezialitäten wie Hummerspaghetti oder hausgemachte Tagliolini mit Trüffel. (htr/npa)