Schon im Sommer regnete es häufig, so dass sich Pilzkrankheiten ausbreiteten.Auch kurz vor der Weinlese war es nass. Dies führte bei den Trauben zu sogenanntem Graufäuledruck. In aufwändiger Handarbeit mussten je nach Parzelle ein Teil der Trauben weggeschnitten werden. Das führte zu Einbussen bei den Winzern.

Die geernteten 1,75 Millionen Kilogramm sind kein berauschendes Ergebnis, in guten Jahren werden im Kanton Bern gut und gerne über zwei Millionen Kilo eingebracht.

Immerhin: Der Zuckergehalt der geernteten Trauben liegt mehr oder weniger im Durchschnitt der letzten Jahre, wie die bernische Volkswirtschaftsdirektion am Mittwoch mitteilte.

Die häufigste Rebsorte im Kanton Bern ist mit rund 720 Tonnen nach wie vor der Chasselas/Gutedel, gefolgt vom Pinot Noir/Blauburgunder mit 576 Tonnen und vom Riesling-Silvaner mit 102 Tonnen.

Die übrigen Sorten kamen auf 358 Tonnen. Der Anbau dieser Sorten nimmt laufend zu. Gefragt sein dürften vermehrt robuste und Krankheitsresistente Sorten.

Die Rebfläche im Kanton Bern ist mit 244 Hektaren praktisch unverändert geblieben. (npa/sda)