Die Allianz, bestehend aus grossen Partnern der Gastronomiebranche, ist sehr zufrieden mit der Anfang April lancierten Initiative #Helpgastro. «Wir wussten, dass wir die Krise damit nicht wegzaubern konnten», sagt Marcel Kreber, Mitinitiant und Direktor der Schweizer Brauerei Verbands SBV. «Aber wir konnten zumindest eine gewisse Unterstützung leisten und den Gastrobetrieben bei der Deckung der laufenden Kosten unter die Arme greifen».

Rund 1'200 Betriebe nahmen die Gelegenheit wahr und meldeten sich auf der Online-Plattform helpgastro.ch an. Bis zum Ende der Initiative am 30. Juni seien so nahezu 3'500 Gutscheine mit einem Gegenwert von 200'000 Franken verkauft worden, wie es in einer Mitteilung der Initianten vom Donnerstag heisst. «Wir freuen uns, dass viele der teilnehmenden Betriebe Gutscheine verkaufen konnten», so Marcel Kreber. «Allerdings war sehr deutlich, dass diejenigen Gastronomen, die am meisten Eigeninitiative zeigten und selbst bei ihren Gästen für die Kampagne warben, am meisten profitieren konnten».[RELATED]

Das Echo in der Branche war denn auch durchwegs positiv. Viele Betreiber zeigten sich von der Solidarität ihrer Gutscheine kaufenden Gäste überwältigt. Mit der schrittweisen Wiedereröffnung der Gastronomie am 11. Mai ist die Krise aufgrund der nach wie vor geltenden Auflagen zwar noch nicht ausgestanden. Zumindest einige Betriebe hätten aber dank der Aktion zunächst das Ärgste abwenden können, schreiben die Initianten weiter. (htr)