Global wird mehr als ein Drittel aller produzierten Lebensmittel weggeworfen. In der Schweiz sind das rund 2 Millionen Tonnen überschüssiges Essen pro Jahr. Das Thema Food Waste ist aktueller denn je, Food Waste ist für Endkonsumenten und Gastronomiebetriebe gleichermassen ein Problem. Das Start-up «Too Good To Go» hat sich der Thematik angenommen und bietet eine kostenlose App an, über die gastronomische Betriebe ihre übrig gebliebenen Mahlzeiten zu einem vergünstigten Preis anbieten können. So können überproduzierte Lebensmittel noch verkauft werden.

In Zusammenarbeit mit «Too Good To Go» bietet Tibits nach der abgeschlossenen Pilotphase heuer in allen 10 Schweizer Filialen überschüssiges Essen zu einem Drittel des Verkaufspreises an. «Wir verstehen uns seit jeher als nachhaltiges Unternehmen. Durch die Kooperation mit ‹Too Good to Go› können wir diesen Nachhaltigkeitsgedanken noch weiter ausbauen», erklärt Reto Frei, Mitgründer von Tibits. «Wir müssen übrig gebliebenes Essen nicht sinnlos entsorgen, die Gäste bekommen eine günstige, feine Mahlzeit und die Umwelt wird nicht grundlos belastet.»

Die riesige Abfallmenge, die unsere Gesellschaft erzeuge, sei ein wichtiges Thema, welches unbedingt thematisiert werden müsse, meint Frei weiter. Aber auch der Gast könne sein Konsumverhalten hinterfragen. «Als zukunftsorientiertes Unternehmen sehen wir es als unsere Pflicht an, unseren Gästen nachhaltigen Genuss so einfach wie möglich zu machen.» Die Nutzung von «Too Good To Go» ist denkbar einfach: Die Nutzer bestellen und bezahlen via App und holen das Essen eine halbe Stunde vor Betriebsschluss im Restaurant ab. Der Preis pro Portion beträgt 8.90 Franken bei einem Warenwert von mindestens 27 Franken. (htr)