Die Luzerner Raststätten AG (Lurag), die die Raststätte an der Autobahn A2 in Neuenkirch betreibt, hat im zweiten Coronajahr wieder etwas an Boden gutgemacht. Sowohl Umsatz als auch Gewinn legten zu. Im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie erzielt das Unternehmen aber immer noch deutlich geringere Erlöse.

Gemäss dem Geschäftsbericht 2021 erzielte die Lurag einen Nettoertrag von knapp 18 Millionen Franken im Vergleich zu den gut 15 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich verblieb mit 397'096 Franken ein deutlich höherer Gewinn in der Kasse. Im ersten Coronajahr 2020 landete das Unternehmen nur knapp noch in den schwarzen Zahlen.

Budgetierte Zahlen erreicht
Die verhängten Reisebeschränkungen und die Homeoffice-Empfehlung und -Pflicht hätten sich stark auf das nationale und internationale Mobilitätsverhalten ausgewirkt, teilt das Unternehmen mit. Dies habe sich direkt auf den Gastro- und Hotelbetrieb ausgewirkt. Trotz aller Widrigkeiten habe sich im Hotelbetrieb ein positiver Trend gezeigt.

«Mit einer Auslastung von über 40 Prozent und einem Umsatzrückgang von gut 50 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 konnten die budgetierten Zahlen 2021 erreicht werden», lässt sich VR-Präsident Franz Wüest in einer Mitteilung vom Mittwoch zitieren.

5 Prozent des dividendenberechtigten Kapitals als Dividende
Insgesamt blicke der Verwaltungsrat auf ein stabiles Jahr zurück. Zu verdanken sei dies insbesondere dem Kostenbewusstsein der einzelnen Betriebsbereiche. Und nicht zuletzt hätten auch die guten Margen beim Treibstoffverkauf zum Ergebnis beigetragen.

Der Generalversammlung am 15. Juni schlägt der Verwaltungsrat zudem eine Dividendenausschüttung von 5 Prozent des dividendenberechtigten Kapitals vor. Dieses beziffert die Lurag im Geschäftsbericht auf rund 7,0 Millionen Franken. (sda awp)