Das ehemalige Luzerner «Palace» ist endlich bereit für die Wiedereröffnung. Nach der umfangreichen Renovierung wird es am 24. September 2022 als «Mandarin Oriental Palace» wiederaufleben.

«Fast drei Jahre nach der offiziellen Ankündigung freuen wir uns, endlich Gäste im Mandarin Oriental Palace empfangen zu können», sagt General Manager Christian Wildhaber. «Das historische Gebäude ist seit 1906 tief in Luzern verwurzelt und diese enge Bindung zur lokalen Gemeinschaft möchten auch wir weiterführen, indem wir den Geist des «Palace» wieder an den Vierwaldstättersee zurückbringen.»

Lokale Profis und internationales Design
Für die Renovation verantwortlich waren das Luzerner Architekturbüro Iwan Bühler Architekten und die in London ansässigen Innenarchitekten «Jestico + Whiles». Bei der Umsetzung des modernen Designs lag besonderes Augenmerk auf der reichen Hotelgeschichte: die Belle-Epoque sollte bewahrt werden.

Das Gesamtergebnis ist auch eine Hommage an den Schweizer Unternehmer Franz Josef Bucher, der mit dem Bau des Hauses 1906 seinen Traum eines mediterranen Rückzugsorts mitten in der Zentralschweiz verwirklichte.

Luxus aus der Belle Epoque trifft auf modernes Design
Architekt Iwan Bühler hat bereits im «Kempinski» Engelberg gearbeitet. Highlights im Haus sind der «Salon Alpine», ein historisches Juwel mit original Belle Epoque-Dekor von 1906 und der Ballsaal «Edelweiss», der Blick auf See und Garten bietet. Das Hotel verfügt über 136 geräumige Zimmer, darunter 48 grosse Suiten – was für Luzern eine wichtige Bereicherung ist. Die Highlights sind die beiden Dachterrassen-Panoramasuiten mit 360 Grad-Aussicht und die Präsidentensuite mit ihren 133 m2 Fläche.

Der Wellnessbereich bietet einen Fitnesscenter, der 24 Stunden lang geöffnet ist, es hat ein Spa mit Sauna, Dampfbad und Erlebnisduschen. Statt Plantschen im Pool ist im Luzerner «Mandarin Oriental» das Baden im See angesagt.

Vier Mal hochstehende Küche
Die ganztägig geöffnete «Mozern Bar & Brasserie» ist der ideale Treffpunkt für Einheimische wie internationale Besucher und serviert asiatischer Küche, zeitlose Klassikern und den traditionellen britischen Afternoon Tea.

Das Terrassenrestaurant Quai 10 bewirtet seine Gäste unter freiem Himmel, die Küche: mediterran. Das «Colonnade» bietet moderne französische Haute Cuisine, hier wird Luca Haase kochen, der seit vielen Jahren bei Peter Knogl im «Les Trois Rois» Basel tätig ist. Das «Mizūmi» steht für elegante japanische Küche – in einer intimen Atmosphäre mit nur sechs Sitzplätzen! Das «Colonnade» und «Mizūmi» werden aber erst im ersten Quartal 2023 eröffnet.

Sternekoch aus London in Luzern
Die vier hoteleigenen Restaurants und Bars stehen unter der Leitung von Küchenchef Gilad Peled. Der Israeli ist mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichne, die er sich im «Pressoir d’Argent» in Bordeaux erkocht hat.

Gilad Peled hat nach seiner Ausbildung im «Cordon Rouge» in London für zwei Stars der Stadt gearbeitet – für Gordon Ramsay und für Clare Smyth. Letztere ist Englands erste Dreisterne-Köchin, ihr Restaurant ist das «The Core by Clare Smyth» in Notting Hill.  Ramsey hingegen ist Koch und Unternehmer und betreibt 35 Restaurants weltweit.

Er wurde mit seiner TV-Sendung «Hell’s Kitchen» und seinen Büchern weltweit berühmt. Gilad Peled wurde Ende 2014 von Gault-Millau zum «Koch des Monats» ausgezeichnet. (htr/cl)