Beim Bahnhof Ostermundigen sollen öffentliche und private Nutzungen einher gehen: Wohnungen, Büros, Gastronomie und ein Hotelbetrieb sollen beim «BäreTower»-Projekt realisiert werden. Die Halter AG als Projektentwicklerin konnte nun Helvetia Versicherungen als institutionelle Investorin für das gesamte Projekt gewinnen. Die junge Lifestyle-Hotelmarke Harry's Home wird den Hotelbetrieb übernehmen.

Die Halter AG wird das Projekt im Auftrag der Bauherrin realisieren. Helvetia werde ins ganze Projekt mit allen Nutzungen investieren und auch die Wohnungen über dem Panoramarestaurant realisieren, heisst es im Communiqué. Geplant sind Mietwohnungen.

Gewerbemieter bereits bekannt
Für die vorgesehene Hotel- und Gastronomienutzung im BäreTower konnten bereits Pachtverträge mit den Ankermietern unterzeichnet werden. Den Restaurantbetrieb wird die in Bern ansässige Sportgasto AG übernehmen.

Die Sportgastro AG betreibt verschiedene Lokalitäten im wie beispielswiese das Steakhouse The Beef in der Berner Innenstadt oder das Restaurant im Golfpark Moossee.

Den Hotelbetrieb im Sockel des Towers auf rund 5500 m2 wird «Harry’s Home» übernehmen. Der Design-Hotelbetreiber aus Innsbruck wird bereits 2019  in Zürich sein Debüt auf dem Schweizer Markt geben und in Wallisellen ein Betrieb mit 140 Zimmern übernehmen.

[IMG 2] Im Stadtberner Vorort Ostermundigen wird die 2006 vom österreichischen Hotelier Harald Ultsch gegründete Lifestyle-Marke ein innovatives Konzept, das sich an Familien und Businesskunden richtet, bieten.  «Harry’s Home» ist in der Kategorie zwischen 3 und 4 Sternen angesiedelt und erweitert sein Angebot «Longstay»-Möglichkeiten. Das Unternehmen betreibt neben den zwei geplanten Projekten in der Schweiz bereits in München, Wien, Dornbirn, Linz und Graz Hotels.

Die Baubewilligung für den BäreTower wurde Mitte Juli erteilt. In den kommenden Wochen beginnen die Vorbereitungsarbeiten für den Baustart. Der eigentliche Baustart erfolgt am 10. Oktober 2018. Der weitere Terminplan sieht vor, dass Ende 2021 die ersten Mieter in das Hochhaus einziehen können.

Die Stimmberechtigten haben die Überbauungsordnung im November 2015 genehmigt und damit den Weg für das 100-Meter-Hochhaus geebnet. Im Grossraum Bern gibt es - anders als in Zürich und Basel - bislang keine markanten Hochhäuser. Das Berner Münster ist das höchste Gebäude der Region mit 101 Metern. (htr)

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