Im Januar 2022 zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) 2,2 Millionen Logiernächte. Das sind 71 Prozent oder rund 908 000 mehr als in der Vorjahresmonat. Bereits in den Vormonaten Dezember (+64%), November (+95%) und Oktober (+39%) waren die Logiernächte klar angestiegen. Zum Vorkrisenniveau vom Januar 2020 fehlten weiterhin fast 30 Prozent der Gäste. So waren unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in den Schweizer Hotels noch mehr als 3 Millionen Logiernächte gezählt worden.

Rückkehr der europäischen Gäste
Der anhaltendnde Aufwärtstrend im Jahr 2022 ist vor allem auf die Rückkehr der ausländischen Gäste zurückzuführen. So nahm die Zahl der von Ausländern gebuchten Hotelübernachtungen im Berichtsmonat gegenüber Januar 2021 um 163 Prozent zu. Aber auch die inländischen Gäste sorgten im Januar für 43 Prozent mehr Übernachtungen als vor einem Jahr.

Nach Herkunftsländern machten sich vor allem die gestiegenen Gästezahlen aus Deutschland, Grossbritannien und Frankreich bemerkbar. Aber auch aus Fernmärkten wie den USA oder dem arabischen Raum zog die Nachfrage gemäss BFS-Zahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Weit weg vom Vorkrisen-Niveau sind dagegen weiterhin die Ankünfte von Gästen aus China oder Südkorea. (awp/sda/nde)