In der Wintersaison 2020/21 wurden in österreichischen Beherbergungsbetrieben 5,57 Millionen Nächtigungen registriert. Das sind 54,44 Millionen weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum, wie vorläufige Ergebnisse der Statistik Austria zeigen. 

Mit einem Logiernächterückgang von 90,7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode erlitt die österreichische Hotellerie zwischen November 2020 und April 2021 nahezu einen Totalausfall. Im Winter vor der Pandemie verbuchten die Hotels noch 72,92 Millionen Übernachtungen.

Zunahme seit April
Inzwischen ziehen die Buchungen wieder an. Im vergangenen April ist mit 1,05 Millionen Übernachtungen der Vorjahreswert um das vierfache übertroffen worden, schreibt Statistik Austria.

Dieser Anstieg sei darauf zurückzuführen, dass im April 2020 ein strengerer Lockdown herrschte und in diesem Jahr neben geschäftlichen Reisen, Seminaren, Schulungen und Übernachtungen im Zuge von Kuraufenthalten erlaubt waren, schreibt das statistische Amt.

Österreichische Hotels und Restaurants mussten am 3. November 2020 wegen des zweiten Lockdowns erneut schliessen und durften am 19. Mai 2021 für genesene, getestete oder geimpfte Personen wieder öffnen. (htr/npa)