Bereits in den vergangenen Jahren haben die Oberengadiner Hoteliervereine gemeinsam Themen erarbeitet und behandelt. Die schwierige Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie habe diese Zusammenarbeit noch verstärkt, weshalb sich die Vorstände der Vereine Pontresina, Maloja/Sils/Silvaplana, Mittleres Engadin und St. Moritz dazu entschieden, die  Dachorganisation HotellerieSuisse Oberengadin zu gründen, wie aus einer gemeinsamen Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. 

Damit wächst die Hotellerie im Oberengadin stärker zusammen und setzt ein wichtiges Zeichen. Ziel der Dachorganisation ist es, Interessen zu bündeln und mit einer Stimme zu gewissen Themen zu sprechen.

Man wolle vermehrt gemeinsam wahrgenommen werden, heisst es weiter. Ebenso sollen mit der neuen Organisation die Arbeit in den Vereinen vereinfacht und gemeinsame Interessen gefördert werden. «Die Zukunft des Tourismus liegt darin, Stärken zu bündeln und gemeinsame Interessen zu vertreten» sind die Vereinspräsidenten Andrea Isepponi (Pontresina), Christoph Schlatter (St. Moritz), Jürg Wintsch (Maloja/Sils/Silvaplana) und Jürg Degiacomi (Mittleres Engadin), überzeugt.

Weil die einzelnen Mitglieder zu unterschiedliche Statuten aufweisen, sei die neu gegründete Dachorganisation kein juristisch bindender Zusammenschluss, weshalb die Struktur der einzelnen Vereine Pontresina, Maloja/Sils/Silvaplana, Mittleres Engadin und St. Moritz bestehen bleiben, heisst es weiter. (htr/npa)