(Medienmitteilung) Der Fachkräftemangel bereitet Sorgen. Dies lässt zusätzlich zu den Konsequenzen der geopolitischen Lage und Corona-bedingten Planungsunsicherheiten im Alltag manches Fragezeichen offen. An der 25. Plattform im Widder Hotel reflektierten die Zürcher Hotellerie und Zürich Tourismus mit Experten über das Thema Arbeitgebendenattraktivität.

«Der Fachkräftemangel bedarf ein stärkeres Engagement der Führungskräfte», hob Martin von Moos, Präsident des Zürcher Hotellerie-Vereins in seiner Begrüssungsrede hervor.

Nur mit zufriedenen Mitarbeitenden können Stellen langfristig besetzt und neue Mitarbeitende gefunden werden. Aber wo ansetzen und wie strategisch vorgehen? Welchen Mehrwert kann der eigene Betrieb den Arbeitnehmenden bieten?

Matthias Mölleney, Centerleiter HRM & Leadership an der HWZ und Inhaber der Unternehmensberatung PeopleXpert zeigte auf, wie auch kleine Betriebe mit einem vertretbaren Aufwand Lücken im HR füllen können und wie sichergestellt werden kann, dass Mitarbeiter sich im Betrieb wohlfühlen und zufrieden sind. «Dies ist essentiell, da heutzutage alle vernetzt sind und sich vorab über den Betrieb als Arbeitgeber informieren - unterschätzen Sie das nicht», gab er zu bedenken.

Der Moderator Dominik Widmer, Leiter CH Media Academy und Moderator von Radio 24, führte mit Scharfsinn und Leichtigkeit durch den Anlass. Die Runde profitierte dank Erfahrungen aus der Ketten- und Markenhotellerie (Sabrina Westphälinger, Accor), den Einblicken eines Reiseunternehmens (Walter Jung, Hotelplan) bis zu den Inputs aus dem Recruiting (Christoph Boll, Konen & Lorenzen Recruitment Consultants) von vielen Aspekten.

Guglielmo Brentel, Präsident von Zürich Tourismus, gab sich beeindruckt: «Die vielen Ideen zur Förderung der Arbeitgebendenattraktivität waren sehr anregend und werden sicherlich bei vielen nachwirken.» Auch die Organisierenden zeigten sich zufrieden: das Ziel sei erreicht, wenn der Branche wertvolle Impulse und einen gedankenreichen Abend unter ihresgleichen angeboten werden könne, waren sich Thomas Wüthrich, Direktor Zürich Tourismus und Yvonne Hiller, Leiterin Geschäftsstelle Zürcher Hotellerie einig.