Stützlisex sorgt in Basel für Aufregung
Die Generation Internetpornografie weiss vermutlich nicht, was Stützlisex ist. Deshalb kurz eine Erklärung: Beim Stützlisex – auch Peepshow genannt – bezahlen Besucher eine Gebühr, zum Beispiel einen Franken (eben ein Stützli), um für kurze Zeit freie Sicht auf eine nackte oder strippende Frau zu haben. Das Geschäftsmodell war einst so lukrativ, dass sogar diese Zeitung darüber schrieb. Besonders in der Stadt Basel sorgte das Geschäft für Schlagzeilen. Das Polizeidepartement lehnte damals ein Betriebsgesuch ab. Doch die Sache liess sich damit nicht aus der Welt schaffen: Nicht nur zog der Unternehmer den Entscheid ans Gericht weiter und bekam dort recht, das Stadtgespräch brachte gleich noch weitere Basler auf die Idee, mit Stützlisex das schnelle Geld zu machen. Und so lagen schon bald weitere Gesuche auf dem Tisch der Behörden.

Pan-Am-Chef will Super-Concorde bauen lassen
Das Überschallflugzeug Concorde hatte seine Hoch-Zeit Ende der 70er-, Anfang der 80er-Jahre. Der Hype um die Technologie war so gross, dass die US-Fluggesellschaft Pan Am ebenfalls einen Superjet konstruieren lassen wollte. 300 Personen sollten an Bord dieses Überfliegers Platz haben, der dreimal so schnell sein sollte wie die Concorde. Den gigantischen Treibstoffverbrauch, den das zur Folge gehabt hätte, wollte Pan-Am-Chef Edward Acker «durch die bessere Leistung und mögliche Einsparungen ausgleichen». Es kam anders: Der Jet wurde nie gebaut, Pan Am ging einige Jahre später bankrott, und die Concorde wurde 2003 aus dem Betrieb genommen.

Kampf um die Fluglinie Zürich–Nürnberg
Nürnberg war 1982 offenbar der Place to be. Zumindest war zwischen den Schweizer Airlines Crossair und Swissair ein Streit um die Direktverbindung Zürich–Nürnberg entbrannt. Der Zank schaffte es sogar auf die Front der hotelrevue, die ihr Unverständnis für das Vorgehen der Swissair ausdrückte. Unverständnis löst der Krach auch aus heutiger Sicht aus. Wer aktuell von Zürch nach Nürnberg fliegen will, dem bietet die Swiss die Reise via Frankfurt, München oder Wien an.