Im Juni 2018 hat der Verwaltungsrat der Bergbahnen Sörenberg beschlossen, das Projekt Rothorn Ost abzubrechen und somit nicht mehr weiter zu verfolgen. Daraufhin gab der Verwaltungsratspräsident Fredy Portmann bekannt, auf die Generalversammlung zurückzutreten.

Es ist der Wunsch des Verwaltungsrats der Bergbahnen Sörenberg AG, dass in dieser schwierigen Phase der Bergbahnunternehmung der einheimische Tourismusfachmann und Direktor der UNESCO Biosphäre Entlebuch (UBE), Theo Schnider, das Verwaltungsratspräsidium übernimmt. Nach intensiver Analyse und vielen Gesprächen stelle sich Theo Schnider zur Wahl. Wird er gewählt, würde er sein Pensum bei der UBE reduzieren. Mit seiner Kandidatur provoziere Schnider nun – nicht ganz unbewusst – bei der UNESCO Biosphäre Entlebuch einen vorgezogenen Reorganisationsprozess, schreibt die UBE in einer Mitteilung vom Montag.

Vor seiner Pensionierung in vier Jahren wolle Schnider sein «Lebenswerk» UBE rechtzeitig in guten Händen wissen. Das mögliche Engagement von Theo Schnider als VRP der Bergbahnen wuürde den Startschuss für die Gestaltung eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Organisationsmodells für das Management der UBE auslösen.

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Der Vorstand des Gemeindeverbandes UNESCO Biosphäre Entlebuch will nun diese Gelegenheit nutzen, sofort eine Organisationsentwicklung im Hinblick auf den Nachfolgeprozess in Gang zu setzen. So könne die Kandidatur von Theo Schnider als VRP der Bergbahnen auch zu einer Chance für die erfolgreiche Weiterführung der UBE nach der Ära Schnider werden, heisst es weiter.

Die UBE will nun die Nachfolgeregelung in die Wege leiten. Dabei gelte es, im Rahmen einer fundierten Analyse des Istzustandes  sowie der Vor- und Nachteile verschiedene Optionen genauestens abzuwägen und die richtigen Schritte zu bestimmen. Theo Schnider, im Jahr 2007 mit dem Milestone-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet, sei bereit,  den Reorganisationsprozess tatkräftig zu unterstützen.  (htr)