Das Organisationskomitee des «Neujahrszaubers» hat entschieden, den CO2 Ausstoss des Luzerner Feuerwerks in diesem Jahr zum ersten Mal zu kompensieren. Dafür wurde die Plattform myclimate ausgewählt. Ebenfalls wird auf Regionalität gesetzt.

Ende November besuchte eine Delegation des Organisationskomitees für den Neujahrszauber die Produktionsstätte des Feuerwerksherstellers Bugano. 80 bis 90 Prozent der in der Schweiz verbrauchten Feuerwerkskörper werden importiert, hauptsächlich aus China.

Bugano ist einer der wenigen Feuerwerkshersteller in der Schweiz. Die lokale Produktion in Neudorf bietet 20 Arbeitsplätze in der Region. Bei dem Treffen wurden die Auswirkungen des Feuerwerks auf die Umwelt diskutiert. Toni Bussmann, Inhaber von Bugano erklärt: «Wir haben in der Produktion bereits vieles optimiert. So werden Verpackungsmaterial und Etiketten aus der Schweiz bezogen, Salpeter aus Spanien und der Schwefel aus Basel, Schweizerhalle. In den Produktionshallen von Bugano in Neudorf wurden alle Ölheizungen durch Erdsondenheizungen ersetzt.»

Das Neujahrszauber-Feuerwerk über dem Luzerner Seebecken wird am 1. Januar 2020 zum 13. Mal gezündet. Mit dem Anlass wollen sich die touristischen Partner bei der Bevölkerung für ihre Treue bedanken. «Wir wollen gemeinsam mit den Luzernerinnen und Luzernern und unseren Gästen aus der Schweiz und dem Ausland an diesem Abend die Luzerner Gastfreundschaft feiern» so Clemens Hunziker, Direktor des Hotels Schweizerhof Luzern.

Das Feuerwerk markiert nicht nur den Start in ein neues Jahr, sondern auch den Abschluss des erfolgreichen touristischen Jahres 2019 .

Geplant sind vier Hauptsujets, sogenannte «Bilder», die je etwa dreieinhalb Minuten dauern. Die musikalische Begleitung stellt sich diesmal aus Filmklassikern zusammen. Der Start wird aus Rücksicht auf die Schifffahrt auf 20.15 Uhr verschoben.

Hotelfachschule feiert Auftakt zum Jubiläumsjahr
Während das KKL Luzern nicht mehr mit dabei ist, steigt für 2020 die SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern als Partner mit ein. Die Hotelfachschule feiert im kommenden Jahr ihr 111-jähriges Jubiläum. «Gemeinsam ein grosses, inszeniertes Feuerwerk zu geniessen, ist etwas, das viele Menschen schätzen» sagt Christa Augsburger, Direktorin der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Aus diesem Grund nutzt die SHL den Anlass zu einer ersten von mehreren Jubiläums-Feiern.

Die bisherigen Hotelpartner Hotel Château Gütsch, Art Deco Hotel Montana, Grand Hotel National, Hotel Schweizerhof Luzern und Hotel Palace Luzern, der Verband «Luzern Hotels» und Luzern Tourismus organisieren und finanzieren das Feuerwerk zusammen mit dem Feuerwerksersteller Bugano. Finanziell unterstützt wird der Anlass weiter vom Ali-Fonds zur Attraktivierung der Innenstadt.  (htr)