Mit dem Team um Geschäftsführer Nicolas Burgener (33), der nach Stationen als Geschäftsführer des Art House Basel und als Leiter Events der Aletsch Arena an seinen Heimatort Zermatt zurückgekehrt ist, bricht für das Alpine Hotel Perren, Drei-Stern-Hotel in Zermatt, eine neue Ära an. Das Haus wurde Ende der 30er Jahre erbaut und befand sich 1956 bis 2021 über zwei Generationen in Familienbesitz. Seit 1961 hat das Traditionshotel regelmässig bauliche Erneuerungen erfahren. 2009 integrierten die Eigentümer einen 70qm2 grossen Wellnessbereich.

Alpines Mindset mit Gästen teilen
Unter der neuen Geschäftsführung vollzieht sich im Hotel ein atmosphärischer Wechsel. «Es geht uns darum, unser alpines Mindset mit unseren Gästen zu teilen und auch eine junge, aktive und urbane Zielgruppe anzusprechen», erklärt Burgener. Er möchte eine «unique experience» vermitteln: «Wir bieten unseren Gästen auch ausserhalb unseres Hauses gemeinsame Erlebnisse mit dem #teamPERREN. Auch für Biker öffnen wir uns und richten auf die kommende Sommersaison eine Bike-Bar im Garten ein, in der auch Leute aus der lokalen Szene herzlich willkommen sind», so Burgener.

Alain Köslich verantwortet die gastronomische Ausrichtung der Restaurants La Montanara, La Barrique und der neuen Alpustuba – ein Restaurant mit alpinem Flair. Hier liegt der Fokus auf Walliser Weinen und alpinen Klassikern wie Raclette, Fondue, Trockenfleisch- und Walliserteller. Gelegentlich wird in der Alpustuba mit Glockenspiel und Handörgeli aufgespielt. Im La Barrique dreht sich alles um «Wein und Sein». Die kulinarische Auswahl ist eher reduziert und als Ergänzung zur ausgefeilten und international ausgerichteten Weinkarte gedacht. Es wird am Tisch tranchiert und angerichtet. Das La Montanara bietet ein täglich wechselndes 3- oder 4-Gang-Menü, das stets auch vegetarische und vegane Alternativen beinhaltet.

Flache Hierarchien
Partizipativer Führungsstil, flache Hierarchien und Rotation: Auch das gehört zum neuen Spirit des Hotels mit seinen rund 30 Mitarbeitern. «Bei uns arbeitet jeder an unterschiedlichen Positionen und Projekten, abteilungsübergreifend, damit Dynamik ins Team kommt», erklärt Nicolas Burgener. Seine Entscheidungen stimmt er mit Alain Köslich (30) und Carole Schönauer (31) ab.

Köslich ist Dipl. Hotelier und Gastronom mit Stationen bei Heinz Rufibach, Gstaad Palace, Palace Luzern, Giardino Mountain St. Moritz und dem Castello des Sole Ascona. Darüber hinaus ist Köslich Skilehrer und jüngst nach anderthalbjähriger Weltreise nach Zermatt zurückgekehrt.

Carole Schönauer aus Naters/VS ist Neurowissenschaftlerin mit Erfahrungen im Bereich Human Ressource und anderthalbjähriger Kung Fu-Ausbildung in China. «Eine wichtige Lebensschule», so Schönauer. Sie ist Rooms Division Manager, Chef de Réception und verantwortlich für das Housekeeping. Alle drei begeistern sich für die Möglichkeiten, die in diesem bodenständigen Zermatter Drei-Stern-Hotel liegen.  (htr/lm)