Seit dem 1. Oktober 2020 ist Roloff als Direktorin von ST Japan in Tokio tätig und wird nun die Aufgabe haben, in Zusammenarbeit mit den ST-Fachleuten vor Ort die Herausforderungen zu meistern, die mit der Erholung des Tourismus in die Schweiz für das grosse Gebiet Asien-Pazifik verbunden sind, wie Schweiz Tourismus am Donnerstag mitteilte.

Zusätzlich zu ihrer derzeitigen Funktion als Direktorin von ST Japan wird Roloff im Rahmen ihrer neuen Aufgaben als Leiterin der Region Asien-Pazifik die dortigen Marktleiterinnen und Marktleiter bei der Planung ihrer Aktivitäten und der Umsetzung der Strategie von ST unterstützen und begleiten.

Roloff wird neu auch Teil des erweiterten Managementteams von ST (EMT – Extended Management Team). Sie tritt die Nachfolge von Simon Bosshart an, der per 1. Januar 2022 zum Leiter Märkte Ost ernannt wird.

Kindheitserfahrungen in Japan
Die 39-jährige Roloff hat in ihrer Jugend ein Jahr in Japan gelebt. Sie verfüge über fundierte Erfahrungen und Kenntnisse des Tourismus und der Schweizer Tourismuswerbung auf internationaler Ebene, wie ST mitteilte.

Roloff verfügt über ein FH-Diplom in Kommunikation und bald einen MBA der Universität Bradford (UK). Sie war vor ST als Marketing-/PR-Verantwortliche und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Hotelgruppe Giardino sowie bei der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz tätig. Im Jahr 2014 trat sie dem ST-Team in London als Medienverantwortliche und stellvertretende Direktorin von ST Grossbritannien/Irland bei.

«Ich freue mich besonders, dass wir diese Schlüsselposition mit einer äusserst kompetenten Persönlichkeit aus unserem Märkteteam besetzen können», erklärt Martin Nydegger, Direktor von ST. [RELATED]

Wichtiger Fernmarkt
Die Region Asien-Pazifik umfasst bei ST die folgenden Märkte: Greater China (Festlandchina, Hongkong, Taiwan), Südostasien (Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand), Korea, Indien, Japan und Australien/Neuseeland.

Im Jahr 2019, vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, machten die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum 11,3 Prozent aller in der Schweiz registrierten Hotelübernachtungen aus, ein Marktanteil, der gemäss Einschätzungen von ST und der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich KOF erst 2024 oder 2025 wieder auf ein ähnliches Niveau ansteigen wird. Die Gäste aus diesen Märkten blieben eine wesentliche Gästegruppe für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der Schweiz, insbesondere im Hinblick auf die zeitliche Diversifizierung der Touristenströme, die Wertschöpfung und die Dauer der Aufenthalte, heisst es in einer Medienmitteilung. (htr/pt)