Die Stoosbahnen AG organisierte sich bis anhin nach dem sogenannten Delegierten-Modell, wonach der Delegierte des Verwaltungsrates zugleich der Geschäftsführer der Unternehmung war.

Bis 2005 führte Franz-Xaver Strüby diese Aufgabe aus. Im Herbst 2005 übernahm Bruno Lifart die Aufgabe des Verwaltungsratsdelegierten der Stoosbahnen AG. In den vergangenen 15 Jahren hatte dieser sehr vieles bewegt und das Unternehmen in eine neue Dimension geführt. Es wurden neue Bahnen und ein See gebaut, Fusionen umgesetzt, Partnerschaften eingegangen und als Höhepunkt die neue Grunderschliessung mit der steilsten Standseilbahn der Welt realisiert.

Nachdem nun die neue Stoosbahn seit drei Jahren erfolgreich läuft und die letzten Auflagen des Bundesamt für Verkehr abgearbeitet wurden, ist es Zeit, das Delegierten-Modell durch ein Geschäftsführer-Modell abzulösen.

Daher wird Bruno Lifart als VR-Delegierter zurücktreten. Mit Martin Langenegger beruft der Verwaltungsrat einen langjährigen Mitarbeiter zum Geschäftsführer der Stoosbahnen AG.

Martin Langenegger startete 1997 im Bahnbetrieb der alten Standseilbahn, dann als Pisten-Patrouilleur, anschliessend übernahm er die Aufgabe als Verantwortlicher Winterteam und ab 2006 die Betriebsleitung der Stoosbahnen AG. «Er hat sich in seiner Funktion als Betriebsleiter als umsichtige, dynamische und gesamtheitlich denkende Führungsperson bewährt und auch in schwierigen Zeiten die Übersicht und Ruhe bewahren können. Der Verwaltungsrat ist stolz, ein ‹internes Gewächs› zum Chef der Stoosbahnen AG ernennen zu dürfen», schreibt das Schwyzer Bergbahnunternehmen in einer Mitteilung.

Die Stabsübergabe erfolgt per 1 Januar 2021. Bruno Lifart wird die Stoosbahnen AG weiterhin als Verwaltungsrat unterstützen und während einer Übergangsphase auch Martin Langenegger bei der Einarbeitung in die Geschäftsführung begleiten, heisst es weiter. (htr)