Die Anbindung an den EuroAirport (EAP) war bei den umliegenden Kantonsregierungen wegen des befürchteten Mehrverkehrs auf Kritik gestossen.

Allerdings soll der Flughafen, der auf französischem Territorium liegt, gemäss SIL-Objektblatt an das schweizerische Bahnnetz angeschlossen werden, wie es in einem Communiqué des Bundes vom Mittwoch heisst.Langfristig sei dabei aus Sicht des Bundes allerdings ein direkter Anschluss ans schweizerische Fernverkehrsnetz wichtig und nicht nur ans Netz der regionalen S-Bahn.

Keine weiteren Abstriche
Unverändert im Objektblatt enthalten sind die 147'000 Starts und Landungen pro Jahr, die mit den heutigen Pisten maximal möglich wären. Das Mittel der letzten vier Jahre wird derweil mit 83'400 Flugbewegungen angegeben. Als Vororientierung weiter enthalten ist zudem die in französischen Planwerken stehende zweite Hauptpiste.

Eine Realisierung einer Parallelpiste zur jetzigen Hauptpiste würde laut BAZL allerdings ein neues Sachplan-Verfahren nötig machen. Die maximale Zahl der jährlich möglichen Flugbewegungen und die Erwähnung der zweiten Hauptpiste war namentlich von Gemeinden der Region, aber auch von der Solothurner Regierung kritisiert worden.

Im Zusammenhang mit dem Fluglärm wird im Übrigen vom Flughafen Basel-Mülhausen neu ein periodischer Nachweis der effektiven Lärmbelastung verlangt, wie es im Communiqué weiter heisst. Für die Berechnung der Lärmbelastungskurven greift das SIL-Objektblatt auf den französischen «Plan d'exposition au bruit (PEB)»von 2004 zurück.

Weiterhin enthält das Objektblatt 147'000 Starts und Landungen pro Jahr, die mit den heutigen Pisten maximal möglich wären. Das Mittel der letzten vier Jahre liegt bei 83'400 Flugbewegungen. Als Vororientierung enthalten ist zudem die in französischen Planwerken stehende zweite Hauptpiste. (npa/sda)