Angesichts steigender Corona-Zahlen sollen im deutschen Bundesland bereits ab Montag strengere Corona-Massnahmen gelten. Und die haben es in sich.

Wie die Regierung am Dienstag informierte soll in der Innengastronomie, bei Veranstaltungen und in Freizeit- und Kultureinrichtungen, Clubs und Bars die 2G-Regel zur Pflicht werden. Mit anderen Worten: Zugang haben nur noch Geimpfte und Genesene. Die bestehenden Ausnahmen für Kinder und Jugendliche sowie für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, gelten weiterhin. Sie benötigen aber einen Test. Abstand, Masken und eine begrenzte Besucherzahl sollen trotz 2G bestehen bleiben.

Auch für Grossveranstaltungen ab 1000 Teilnehmenden - egal ob drinnen oder draussen - soll künftig die 2G-Regel gelten. Bisher konnten die Veranstalter und Betreiber selbst entscheiden, ob sie die 2G-Regel nutzen wollen.

Nur mit FFP2-Maske in den Bus
Zudem schreibt die neue Verordnung das Tragen einer FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr vor. Bisher waren auch Hygienemasken erlaubt.

Das Infektionsgeschehen spiele sich rasant unter den vielen Menschen ab, die noch nicht geimpft sind, zitiert der MDR Sachsen die Staatssekretärin im Sozialministerium, Dagmar Neukirch. Bei ihnen liege die Wocheninzidenz bei 600, bei den Geimpften betrage sie 58. (htr/stü)