Insgesamt konnten 23 Gemeinden nachweisen, dass ihr Zweitwohnungsanteil unter20 Prozent liegt. Sie unterliegen somit nicht mehr der Verordnung heisst es in einer Medienmitteilung des Bundesamtes für Raumplanung (ARE) vom Dienstag. Am meisten Gemeinden, nämlich acht, wurden im Kanton Tessin gestrichen, je vier in den Kantonen Wallis und Bern.

Rund 40 Gemeinden sind neu nicht mehr gelistet, weil sie fusioniert haben und der Zweitwohnungsanteil dadurch unter 20 Prozent fällt. In fünf Gemeinden liegt der Zweitwohnungsanteil nach Fusionen hingegen über 20 Prozent, sie wurden neu auf die Liste gesetzt. Diese sind Nesslau (SG), Lumnezia (GR), Safiental (GR), Valsot (GR) und Terre di Pedemonte (TI).

Das Volk hat der Zweitwohnungsinitiative, welche einen maximalen Zweitwohnungsbestand von 20 Prozent pro Gemeinde fordert, im März 2012 zugestimmt. Die Verordnung dazu ist seit Anfang 2013 in Kraft und gilt bis zum Inkrafttreten der Ausführungsgesetzgebung. Die Vernehmlassung zum neuen Gesetz ist Mitte Oktober abgelaufen.

Die Zweitwohnungsliste wird laufend überprüft und angepasst. Anfang Jahr waren noch 573 Gemeinden auf der Liste. Die nächste Anpassung erfolgt im Herbst 2014.Ein Grossteil der gelisteten Gemeinden befindet sich in den Kantonen Wallis, Graubünden, Tessin, Bern und Waadt. (npa/sda)