Grund sind die rekordhohen Fallzahlen, wie das Ministerium für Gesellschaft am Dienstag in Vaduz mitteilte. Demnach bleiben die seit dem 20. Dezember geschlossenen Kultur-, Unterhaltungs-, Freizeit- und Sportbetriebe in Innenräumen geschlossen – ebenso wie die Gastgewerbebetriebe. Schulbeginn ist indessen wie vorgesehen am 11. Januar. Der Regierungsentscheid fällt Ende Woche.

Liechtenstein verzeichnete in den vergangenen sieben Tagen und über Weihnachten so hohe Fallzahlen wie noch nie. So gab es innert Wochenfrist durchschnittlich 43 neue Fälle pro Tag. In den beiden Wochen vor Weihnachten erkrankten auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gerechnet über 1300 Personen, in der letzten Woche vor Weihnachten fast 800.

Die Zahlen sanken seither zwar, blieben im internationalen Vergleich aber hoch, wie es weiter heisst. Die verfügte «Winterruhe» soll darum über den 10. Januar hinaus verlängert werden. Die plangemässe Aufnahme des Schulunterrichts nach den verlängerten Winterferien soll unter strengem Schutzkonzept erfolgen. (sda)