Die jurassische Kantonsregierung knüpft diese Lockerungen der Schutzmassnahmen gegen die Covid-19-Pandemie allerdings an die Entwicklung der Corona-Fallzahlen und der Situation in den Spitälern, wie sie am Freitag an einer Medienkonferenz mitteilte.

Die Zahl der Ansteckungen sei rückläufig, bleibe aber nach wie vor auf einem hohen Niveau, hiess es. Der Kanton zählte am Donnerstag 40 neue positive Fälle und insgesamt 30 Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Spital – davon sechs auf der Intensivstation.

Der Zeitplan sieht vor, dass am 10. Dezember Restaurants und Museen ihre Türen wieder öffnen können. Ab dem 17. Dezember sollen auch Theater, Kinos und Konzerthallen wieder ein zahlenmässig eingeschränktes Publikum empfangen können. Zugleich sollen auch private Zusammenkünfte mit maximal 10 Personen wieder erlaubt und Sporthallen wieder für Menschen ab 16 Jahren zugänglich sein.

Unterstützung der Wirtschaft
Die Regierung beantragt weiter dem Parlament einen Kredit von 10 Millionen Franken zur Unterstützung von Unternehmen, die wegen der Pandemie Einbusse erleiden. Konkret sollen diese Gelder Unternehmen zugute kommen, die ihre laufenden Ausgaben nicht mehr decken können oder Investitionen tätigen müssen, um die Einschränkungen überwinden zu können.

Diese Hilfeleistungen kommen zu den Härtefallmassnahmen des Bundes hinzu. Überdies hat die Regierung ein neues Massnahmenpaket in der Höhe von 1,5 Millionen Franken zur Unterstützung des Kultursektors bewilligt. (sda)