Oft seien Schweizerinnen und Schweizer überqualifiziert für die Arbeiten am Weinberg und in den Weinkellern, die sich zudem schwer mechanisieren liessen, teilte der Verband am Freitag mit. Ein Kontingentssystem, wie es der SVP vorschwebt, führe zu administrativen Mehrkosten für die Weinbauern.

Die aktuelle Migrationspolitik der Schweiz kombiniere Elemente der Freizügigkeit für EU-Bürger mit einem restriktiveren System für Personen aus Drittstaaten. Diese Politik sei vom Stimmvolk mehrmals abgesegnet worden, hiess es in der Mitteilung der Weinbauern.

Mit ihrer Initiative «Gegen Masseneinwanderung» verlangt die SVP, dass die Zuwanderung wieder mit Kontingenten geregelt wird. Dazu soll die Personenfreizügigkeit mit der EU neu verhandelt werden. (av/sda)