Milena Schöni, in welchem Sinne haben Sie von der Teilnahme an den SwissSkills profitiert?
Durch die Teilnahme an den SwissSkills konnte ich mein Wissen erweitern und mich vor allem persönlich weiterentwickeln. Ich hatte meine Ziele stets vor den Augen und habe weit über 100 Prozent dafür gearbeitet. Dies hat mir gezeigt, dass ich vieles erreichen kann, wenn ich hart dafür arbeite. Zudem habe ich viele Persönlichkeiten kennengelernt und konnte von vielen profitieren. Ich durfte viele Interviews, wie auch TV-Auftritte wahrnehmen und sah so auch hinter die Kulissen. All diese Erfahrungen und Begegnungen werden mich ein Leben lang begleiten.

Haben sich daraus neue berufliche Chancen ergeben?
Ich wurde oft auf den Sieg als Schweizermeisterin Hauswirtschaft angesprochen. Im beruflichen Umfeld wurde ich in ein grosses Netzwerk hineingezogen. Ausserdem hat es mich in unserer Branche Hotellerie-Hauswirtschaft zu einem Aushängeschild gemacht und es öffnen sich stetig neue Türen.[RELATED]

Wo stehen Sie heute beruflich?
Heute bin ich immer noch im Alters- und Pflegeheim Landblick in Grosshöchstetten tätig. Ich habe dort die Position als Stellvertreterin Leitung Hauswirtschaft. Nebenbei habe ich im August 2021 die Weiterbildung als Betriebsleiterin in Facility Management HF begonnen, welche mich noch bis im Sommer 2024 beschäftigt. Für mich lässt sich das gelernte perfekt in der Praxis umzusetzen und ich kann viel Neues dazulernen.

An den SwissSkills 2020 gewannen Sie die Goldmedaille. Wie blicken Sie auf den Wettbewerb zurück?
Besonders in Erinnerung habe ich die Wettbewerbsatmosphäre. Mein Wissen und Können mit anderen Kandidatinnen zu messen war für mich spannend. Der Augenblick in dem man alles zeigen kann, worauf man in den letzten zwei Monaten hingearbeitet hat, war etwas sehr Schönes, ebenso das Feedback und das Lob von anderen Leuten. (htr/ua)