Die Unterschriften sind allerdings noch nicht beglaubigt. Die Initianten der sogenannten «Besonnungs-Initiative», eine Gruppe von Zürcher Stadtbewohnern, wollen bis Ende Oktober weitere Unterschriften sammeln, um ein «Reserve» zu bilden. Das erklärte der Wortführer der Seilbahn-Gegner am Montag gegenüber dem Radio Energy.

Unklar ist laut den Initianten, ob eine Volksabstimmung die Seilbahn noch stoppen kann. Ob das ZKB-Projekt zeitlich noch zu verhindern sei, könne man nicht abschätzen. «Uns geht es einfach darum, dass sich das Volk so schnell wie möglich zur Initiative äussern kann», sagte von Matt gegenüber Radio Energy.

Die Volks-Initiative verlangt, dass Bauten, die einen grossen Schattenwurf haben, am See verboten werden. Massgebend ist der Baubestand vom 1. April 2019.

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Die ZKB feiert 2020 ihr 150-Jahr-Jubiläum. Die sogenannte «ZüriBahn» soll ab dann während fünf Jahren im Zürcher Seebecken als Verbindung zwischen Landiwiese und Blatterwiese von Seeufer zu Seeufer verkehren.

Die Seilbahn mit 18 Gondeln für je 24 Personen soll 2000 Fahrgäste pro Stunde und Weg transportieren. 50 bis 80 Millionen Franken will sich die ZKB das Jubiläumsgeschenk kosten lassen. (sda)