Die Bergbahnen Wildhaus blicken auf eine schneereiche und anspruchsvolle Wintersaison zurück. In positiver Erinnerung für die Bergbahnen Wildhaus AG bleiben die rekordverdächtigen Schneemassen im Januar und die lang andauernde Schönwetterphase im Februar, welche für eine hervorragende Auslastung über die Hauptferienzeit sorgte. Insgesamt konnten in Wildhaus 149’000 Ersteintritte verbucht werden, was im Vorjahresvergleich einer Zunahme von 2,5 Prozent entspricht.

Zu erwähnen sind auch der harzige Saisonstart mit dem klassischen Weihnachtstauwetter und die Winterstürme zum Jahresbeginn. Merklich höhere Aufwände sind beim Treibstoffverbrauch sowie für den Unterhalt der Beschneiungsanlage zu verzeichnen. Erfreulich entwickelten sich die Umsätze in der eigenen Gastronomie‐ und Hotelsparte. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Umsatz um 6,2 Prozent auf  2,86 Millionen Franken gesteigert werden.

Im Berichtsjahr resultiert ein Gesamtumsatz von  6,91 Millionen Franken. Das betriebliche Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt bei 1,11 Millionen Franken und somit 7,1 Prozent über dem Vorjahr. Unter dem Strich ergibt sich ein Reingewinn von 248'951 Franken, was einer Steigerung von 132 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Ein Bergsommer wie im Bilderbuch
Schönwettertage waren die Regel und so war das Besucheraufkommen insbesondere in den Sommerund Herbstferien entsprechend hoch. Der Transportertrag legte gegenüber dem Vorjahr nochmals um 9 Prozent zu. Zusammen mit den höheren Umsätzen der Gastronomie wurde die angestrebte Umsatzgrenze von 1 Million Franken nun knapp erreicht. Zur nachhaltigen Belebung des Sommergeschäftes trugen laut der Bergbahn insbesondere die zahlreichen Veranstaltungen und eine intensivierte Verkaufsförderung bei.

Die Bilanz präsentiere sich kerngesund, schreiben die Bergbahnen  in einer Mitteilung. Das langfristige Fremdkapital erfuhr eine weitere Reduzierung und liegt neu bei 2,48 Millionen Franken. Die flüssigen Mittel betrugen per 31. Mai 2019  bei 4,13 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme von  247'000 Franken. Somit ist das Unternehmen faktisch schuldenfrei und verfügt über eine Liquiditätsreserve im weiterhin anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld.

Das vorliegende Ergebnis sei auch das Resultat eines ständig sinkenden Abschreibungspotentials und zeige deutlich auf, dass die Zeit reif und der Zeitpunkt gut sei, die geplanten Neu‐ und Ersatzinvestitionen im Rahmen des Projekts Wildhaus 2.0 zu realisieren, schreibt die Bergbahn weiter. Die Generalversammlung der Bergbahnen Wildhaus wird am Samstag, 7. September 2019 in Wildhaus abgehalten. (htr)