Seit 2011 verleihen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe den Prix Montagne. Mit diesem Preis zeichnen die beiden Organisationen Projekte aus, die direkt zur Wertschöpfung und Arbeitsplatzentwicklung oder zur wirtschaftlichen Vielfalt im Berggebiet beitragen. Zusätzlich stiftet die Schweizerische Mobiliar Genossenschaft im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements den mit 20’000 Franken dotierten Publikumspreis Prix Montagne.

Eingereicht werden können Projekte mit Modellcharakter, die sich über mindestens drei Jahre bewährt haben. In den vergangenen 10 Jahren wurden 63 Projekte aus allen Sprachregionen der Schweiz nominiert. «Seit der Lancierung haben wir zahlreiche inspirierende Unternehmerinnen und Unternehmer aus allen Branchen kennengelernt», sagt Ex-Skirennfahrer und Jurypräsident Bernhard Russi. «Die Qualität und Vielfalt der nominierten Projekte zeugen Jahr für Jahr von einer grossen wirtschaftlichen Vitalität in unseren Bergen.»

Erfolgreiche Bündner beim Prix Montagne 2020
Beim letztjährigen Prix Montagne gingen gleich beide Preise an Unternehmen aus dem Kanton Graubünden. Den mit 40’000 Franken dotierte Prix Montagne gewann der Kommunikationsdienstleister «communicaziun.ch» aus Ilanz. Bernhard Russi zeigte sich beeindruckt vom Gewinnerprojekt: «Armin Spescha und sein Team können mit den Kommunikationsagenturen aus dem Unterland nicht nur mithalten, sie heben sich als Gesamtdienstleister sogar von ihnen ab.»

Der von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft im Rahmen ihres Gesellschaftsengagements gestiftete Publikumspreis Prix Montagne 2020 ging an die Handweberei Tessanda aus dem bündnerischen Santa Maria. Die Tessanda vermochte die Teilnehmer der Online-Abstimmung zu überzeugen und gewann den mit 20’000 Franken dotierten Publikumspreis.

Jetzt anmelden: Die Eingabefrist läuft
Projekte von Privatpersonen, Organisationen oder Unternehmen aus dem Berggebiet können ab sofort auf prixmontagne.ch eingereicht werden. Eingabefrist ist der 30. April. Die sieben Jurymitglieder prüfen anschliessend die Projekte und nominieren die besten. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 7. September 2021 in Bern werden die beiden Siegerprojekte verkündet. (htr)