Das «Eidgenössische» wird alle drei Jahre durchgeführt. Nachdem es 2010 in Frauenfeld stattgefunden hat, ist der Nordostschweizerische Schwingerverband das nächste Mal im Jahr 2025 wieder an der Reihe. Im 2013 ist Burgdorf (BE) Austragungsort des «Eidgenössischen».

Die Schaffhauser Interessengruppe «ESAF 2025» mit Regierungsrat Reto Dubach(FDP) und dem ehemaligen Schwingerkönig Ernst Schläpfer machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Festgelände. Dieses muss gross genug und optimal durch den Verkehr erschlossen sein.

Der Klettgau und insbesondere die Gemeinde Beringen habe die Anforderungen am besten erfüllt, heisst es in der Mitteilung. Ob der Grossanlass dort durchgeführt werden könne, werde nun mit einer detaillierten Analyse weiter untersucht.

Aber auch in Hallau wäre die Durchführung möglich, wie Schläpfer zur Nachrichtenagentur sda sagte. Eine Bewerbung muss spätestens 2021 beim eidgenössischen Schwingerverband eingereicht werden, so Schläpfer, der selbst fünfmal als aktiver Schwinger und achtmal als Funktionär an «Eidgenössischen» teilgenommen hat.

Als nächstes Machbarkeitsstudie
Die Interessengruppe werde in den nächsten Jahren eine Machbarkeitsstudie erstellen, sagte der ehemalige «Böse». Diese betreffe etwa die Verkehrsregelung für die zehntausenden von Anreisenden sowie den Aufbau der Arena.

Diese komme auf Landwirtschaftsland zu stehen, und auch wenn sie anschliessend wieder abgeräumt werde, sei auf diesem Land für den Rest des Jahres kein Anbau mehr möglich. Hier müssen laut Schläpfer rechtliche Aspekte beachtet werden.

Der Organisation des Grossanlasses nehme sich üblicherweise ein Verein an, bei dem der Kanton Mitglied sei. Für einzelne Punkte wie Vorfinanzierung, Defizitgarantie und dergleichen brauche es aber möglicherweise die Zustimmung von Parlament und/oder Regierung. (npa/sda)