Schon im nächsten Jahr soll mit dem Bau des öffentlichen Hallenbades begonnen werden, die Eröffnung ist für 2017 geplant. Im Vertrag mit Andermatt hatte ASA letztes Jahr, nachdem sich Verzögerungen abgezeichnet hatten, einen Baubeginn bis spätestens 2016 zugesichert.

Dass der Bau nun doch vorgezogen werden kann, liegt daran, dass das Hallenbad von der Sportzone in die Hotelzone verlegt wurde und nun gemeinsam mit dem Hotel Radisson Blu realisiert werden kann, wie ASA-Sprecher Markus Berger auf Anfrage sagte.

Der vorrangige Bau eines Hallenbades, das auch den Einheimischen offen steht, war eine Bedingung, die von der Gemeinde Andermatt gestellt worden war.

Das Hallenbad und das Hotel Radisson Blu wurden von den Zürcher Architekten Burkhalter Sumi entworfen und wird durch ein Joint Venture mit dem belgischen Baukonzern Besix realisiert. Zum Hotel gehören Hotelzimmer, Residenzen sowie Tagungsräume.

Gestartet werden soll 2014 ferner der Bau des Apartmenthauses «Biber». Es handelt sich um das vierte Apartmenthaus, das Andermatt Swiss Alps baut: zwei Apartmenthäuser sollen im nächsten Frühling den Eigentümern übergeben werden, ein drittes bis Ende Jahr fertiggebaut sein. Die Baugenehmigungen für das Radisson Blu, das Hallenbad und das Apartementhaus «Biber» stehen noch aus.

Noch nicht baureif, sondern in der Planung sein werden nächstes Jahr der neue Bahnhof von Andermatt und die darin integrierte Talstation der neuen Gondelbahn Richtung Nätschen. Die Bauarbeiten für die Skigebietserweiterung sollen 2014 nach der Schneeschmelze starten. Die Konzessionserteilung durch das Bundesamt für Verkehr werde in den nächsten Wochen erwartet, schreibt ASA. (npa/sda)