Eine entsprechende Anordnung gab Gesundheitsminister Roberto Speranza am Samstag in Rom heraus. Ursprünglich war der Neustart der Wintersportsaison schon nach der ersten Januarwoche vorgesehen gewesen.

Viele betroffene Regionen und Provinzen hatten jedoch um eine Verschiebung gebeten. Sie bräuchten mehr Zeit, um die Gesundheitsregeln in Pandemiezeiten anzupassen. Dabei geht es etwa darum, wie voll Lifte und Gondeln besetzt sein dürfen, um die Sicherheit vor Ansteckungen zu gewährleisten.

Die Regierung in Rom hatte den Saisonstart wegen der zweiten Corona-Welle 2020 gestoppt. Der Wintersporttourismus ist in dem Alpenland ein Milliardengeschäft. Betroffene Unternehmen und Verbände hatten den 18. Januar als «letztmöglichen Zeitpunkt» bezeichnet.

Italien mit seinen 60 Millionen Einwohnern ist von der Pandemie bereits in zwei Wellen hart getroffen worden. Am Samstag zählten die Behörden dort fast 12 000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden und 364 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zahl der offiziellen Covid-Toten liegt knapp unter 75 000. (sda/dpa)