Für den Bau des Schweizer Pavillons sind bei Pro Helvetia 51 Bewerbungen eingegangen; sieben Teams davon waren eingeladen, ihr Projekt vorzustellen.

Den Entscheid für das Genfer Laboratoire d'architecture fällte die von Pro Helvetia eingesetzte Jury einstimmig, schreibt pro Helvetia in einer Mitteilung von Donnerstag. Die Kulturstiftung hatte zum zweiten Mal einen Wettbewerb durchgeführt.

Mit seinem Projekt untersucht das Siegerteam das Thema «Grenze» als räumliches Phänomen. Dabei geht es um Fragen, wie Menschen, die in der Nähe der Grenze leben, diese konkret wahrnehmen. Geplant ist eine Ausstellung, die von der Landesgrenze erzählt. Menschen, die in der Nähe der Grenze wohnen, sollen am Projekt mitarbeiten.

Das Laboratoire d'architecture beschäftigt sich mit Architektur- und Landschaftsexperimenten. Zum Team gehören Mounir Ayoub, Architekt und Journalist, Vanessa Lacaille, Architektin und Gartenarchitektin, Fabrice Aragno, Regisseur, Produzent und Cutter, sowie Pierre Szczepski, Künstler, Bildhauer und Modellbauer.

Die 17. Ausgabe der Architekturbiennale wird im Mai 2020 eröffnet. (sda)