Judith Wernli, Anne-Sophie Thilo, Sue Hirschi und Steffi Hunziker heissen die vier Frauen, die Freitag im Rahmen des Projekts «Matterhorn: Ladies please» – ein Projekt von Zermatt Tourismus, dem Bergführervermittlungsbüro Zermatters und der Mammut Sports Group AG – den Gipfel des Matterhorns erreicht haben.

Für den Auf- und Abstieg haben sie rund neun Stunden gebraucht. «Die Emotionen, als wir wieder in der Hörnlihütte ankamen, waren überwältigend», sagt Sue Hirschi und fügt an: «Die Besteigung war anstrengend, aber wir haben es geschafft und sind überglücklich darüber.»

Frau am Berg
Für das Projekt wurden gezielt vier Frauen ausgewählt. Dies, weil sich die Destination Zermatt – Matterhorn im Sommer 2019 dem Motto «Frau am Berg» widmet. So handeln beispielsweise auch die Freilichtspiele Zermatt, die alle zwei Jahre auf dem Riffelberg auf 2'600 Metern über Meer stattfinden, dieses Jahr von Lucy Walker, der ersten Frau auf dem Gipfel des Matterhorns. Vor einzigartiger Kulisse mit Matterhorn zeigt die Regisseurin Livia Anne Richard noch bis zum 1. September 2019 das Stück «Matterhorn: No Ladies please!».

Gute Vorbereitung
Während rund vier Monaten haben sich die Frauen intensiv mit Trainings auf ihre Besteigung vorbereitet. Zuerst selbständig und zuletzt bei einer Intensivwoche in Zermatt mit Bergführern der Zermatters.

Zur Intensivwoche gehörten unter anderem auch die Besteigungen der beiden Viertausender Pollux und Breithorn. «Eine extrem gute Vorbereitung ist nötig, um eine Matterhornbesteigung zu schaffen, denn das Matterhorn ist ein anspruchsvoller Berg», so Judith Wernli. «Auch konnten wir uns vollumfänglich auf unsere drei Bergführerinnen und unseren Bergführer verlassen, die uns sicher hoch- und wieder runtergeführt haben. Ohne Bergführer wäre eine Besteigung viel zu riskant», fügt die bekannte Radiomoderatorin an.

Erfolg auf Social Media
Die Vorbereitungen als auch die Besteigung wurden von den Frauen und von Zermatt Tourismus und seinen Partnern auf den Social Media mit der Welt geteilt. Denn das Ziel des Projekts war es, Gästen zu zeigen, was es für eine Matterhornbesteigung alles braucht. «Viele hegen den Traum, einst das Wahrzeichen der Schweiz zu besteigen, wissen aber nicht genau, was alles dazugehört oder unterschätzen die Besteigung gar», sagt Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt – Matterhorn.

Aus Sicht von Zermatt Tourismus, wurde das Ziel erreicht. Allein die sechs Videos, die während der Intensivwoche entstanden sind, haben auf den Social-Media-Kanälen von Zermatt Tourismus rund eine halbe Million Personen erreicht. (htr)