Das waren 72'000 Logiernächte mehr als in der Vorjahressaison. Damit lag der Zuwachs deutlich über dem Schnitt aller Nationen, der nur knapp 2 Prozent erreichte, wie die Internetseite orf.at des österreichischen Fernsehens unter Verweis auf Angaben der staatlichen Tourismusmarketinggesellschaft Österreich Werbung (ÖW) bekannt machte.

Die Schweizerinnen und Schweizer gaben - inklusive Anreise und Unterkunft - durchschnittlich 155 Euro pro Kopf und pro Tag aus, geht aus einer Urlauberbefragung der ÖW hervor. Die druchschnittlichen Touristenausgaben belaufen sich demgegenüber auf nur 120 Euro. Mehr als 60 Prozent der Gäste aus der Schweiz stiegen in Vier- und Fünf-Sterne-Hotels ab.

«Ein wichtiger Grund für die starken Zuwächse an Schweizer Touristen in den vergangenen Jahren war der starke Franken», sagte Katja Horninger von der Österreich Werbung. Im Ausland bekämen die Schweizer mehr für ihr Geld.

Durch den starken Schweizer Franken steige die Kaufkraft der Schweizer in der ganzen Welt, sie reisten dadurch natürlich generell mehr, erklärte die Leiterin des ÖW-Büros in Zürich, Carmen Breuss.

Am häufigsten übernachteten Gäste aus der Schweiz im Winterhalbjahr in Wien - gefolgt von den Orten Serfaus, Ischgl, Sölden und Fiss in Tirol.

Insgesamt verbuchten die österreichische Hotellerie in der vergangenen Wintersaison 66 Millionen Übernachtungen. Die meisten Auslandstouristen kamen aus Deutschland und - mit grossem Abstand dahinter - den Niederlanden und der Schweiz. (sda/sjp)