Es handelt sich um die Berner Gemeinden Gsteigwiler und Clavaleyres (BE), Céligny (GE), Scharans (GR), Cama (GE), Le Bémont (JU), Altwis (LU), Berlingen (TG), Isenthal (UR), Vaulion (VD), Rovray (VD) und Turtmann-Unterems (VS). Das teilte das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) am Freitag mit. Dieses lädt die Gemeinden zu einer Stellungnahme ein. Erst dann fällt ein definitiver Entscheid.

Auf der anderen Seite ist nach Berechnungen des ARE der Zweitwohnungsanteil in 20 Gemeinden unter die 20-Prozent-Marke gefallen. Bei den betroffenen Gemeinden handelt es sich meist um kleinere, wenig touristische Gemeinden. Bei solchen könne schon eine geringe Zu- beziehungsweise Abnahme der Bevölkerung und des Wohnungsangebots den Zweitwohnungsanteil beeinflussen, schreibt das ARE.

Laut ARE verfügen damit 359 von 2212 Gemeinden über einen Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent. Diese dürfen grundsätzlich keine neuen Zweitwohnungen bauen. (sda)