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Branchentreffen

Nidwaldner Tourismusforum diskutiert Chancen der Krise

Am Nidwaldner Tourismusforum diskutierten die Teilnehmenden über Chancen für den Tourismus in Krisenzeiten. Es ging unter anderem um Schwierigkeiten von Stadthotels, hauchdünne Margen und sieben Megatrends.

Blick vom Stanserhorn auf die Nidwaldner Alpen. Bild: zvg/Schweiz Tourismus/Christian Perret

Bild: zvg/Schweiz Tourismus/Christian Perret

(Medienmitteilung) Nach dem Grusswort von Dr. Othmar Filliger (Regierungsrat und Volkswirtschaftsdirektor) sowie Beat Plüss (Gemeindepräsident Stansstad) und Dr. German Grüniger (Verwaltungsrat Bürgenstock Resort Lake Lucerne), sind am Nidwaldner Tourismusforum folgende Referenten zum Thema «Tourismus in Krisenzeiten als Chance» aufgetreten:

Oliver Grützner (Leiter Tourismus und Freizeit, TCS Schweiz) berichtete über die Krise als Chance für Camping, Glamping und Caravaning. Seit 2016 steigt die Nachfrage. Camping wird immer mehr zum «Lifestyle». Neue Investitionen für Höhere Kundenbedürfnisse werden getätigt. Neue Anbieter wie Landwirte, Bergbahnen, Hotels etc. beflügeln die Nachfrage.
Luca Giordani (Head of Touring Tourism, Grand Tour) sprach über die Grand Tour of Switzerland zum Beispiel von Neuchâtel nach Beckenried. Dabei wurden Ladestationsnetzwerke der E-Grand-Tour, die Grand Train Tour wie auch die Zusammenarbeit mit Roger Federer erwähnt.
Alessandro Pedrazzetti (Hotelier/Direktion Continental Park Hotel Luzern) sprach über die schwierige Situation der Stadthotels während der Corona-Zeit. Er zeigte auf, wie wichtig die Wertschätzung ist und ist stolz darauf, dass er momentan alle Stellen besetzt hat. Bereits Vor Corona hat sich das Continental Park Hotel Luzern zu einem Bikehotel spezialisiert. Zuerst wurde er noch belächelt, dies änderte sich dann während der Corona-Zeit. Die Zielgruppen haben sich stark verändert und sind teilweise auch geblieben; wie zum Beispiel die Gästeherkunft.
Nicole Diermeier (Inhaberin von 360° Outdoor) referierte über den Strukturwandel. Der öffentliche Druck auf den Tourismus steigt weiter & weiter. Steinige Wege sind programmiert: Hohe Kosten, kaum Produktivitätssteigerungsmöglichkeiten, hauchdünne Margen, Mitbewerber mit tiefen Preisen etc. Die 7 Megatrends werden als Erfolgschancen für die Tourismusregion Nidwalden aufgezeigt. Authentizität, Gesundheit, Nachhaltigkeit, Outdoor, Service/Qualität, Erlebnisse und Individualismus stehen immer häufiger im Fokus. Nidwalden hat gute Voraussetzungen dieser Megatrends, die ihrer Meinung nach weiterverfolgt werden sollen.

Jost Kayser ergriff das Wort und informierte aus der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Nidwalden sowie über die Neue Regionalpolitik des Bundes (NRP). Er zeigt auf, welche Mittel der Kanton hat, um den Tourismus zu unterstützen. Durch das Tourismusforum führte die Moderatorin Danja Spichtig.

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