«Vor vier Jahren haben wir den ‹Magic Pass› eingeführt, um die Leute zu ermutigen, ihre Skier aus der Garage zu holen und auf die Piste zurückzukehren», erinnerte sich Pierre Besson, Präsident der «Magic Pass»-Genossenschaft, am Dienstag bei einer Medienkonferenz in Sitten. Der Skipass sei ein kommerzieller Erfolg mit einem tragfähigen Wirtschaftsmodell.

Für die Saison 2020/2021 wurden 110'500 Abonnements verkauft, eine Steigerung gegenüber der letzten Saison, wie Sébastien Travelletti, Präsident von Télé Anzère (VS) und Vizepräsident der Genossenschaft, festhielt. Die «Magic-Pass»-Stationen hätten der Coronavirus-Krise insgesamt «extrem gut» getrotzt.

Während die Schweizer Bergbahn-Stationen insgesamt einen Rückgang der Einnahmen um 24,3 Prozent beklagten, verzeichneten diejenigen, die das Abonnement anboten, nur 7,5 Prozent weniger Einnahmen gegenüber dem Vorjahr. Nach dem Ausstieg von Crans Montana (VS) aus dem Tarifverbund haben sich fünf neue Tourismusdestinationen dem Angebot angeschlossen.

Der «Magic Pass», der sowohl im Sommer als auch im Winter gültig ist, wurde 2017 eingeführt. Der Verbund umfasst neu 40 Ferienorte im Wallis, in den Kantonen Waadt, Freiburg und Neuenburg und im Berner Jura.

In der laufenden Saison hat sich das Gebiet auf das Berner Oberland mit dem Diemtigtal und seinen drei Ferienorten sowie Jeizinen im Oberwallis ausgedehnt. In der Wintersaison 2021/2022 soll mit dem «Magic Pass» auch der Glacier 3000 in Les Diablerets (VD) zugänglich sein.

Trotz der neu hinzugekommenen Destinationen bleibt der Preis der Saisonkarte unverändert bei 399 Franken für Erwachsene und 269 Franken für Kinder. Ab dem 12. April wird der Preis schrittweise erhöht. Die neue Saison dauert vom 1. Mai 2021 bis 30. April 2022. (sda/htr/npa)