Die neue Liste tritt am Montag, 7. September, in Kraft, wie das BAG mitteilte. Wer aus einem der Risikoländer einreist, muss zehn Tage in Quarantäne. Am Freitag war das bei insgesamt 7633 Heimgekehrten der Fall. Bei der letzten Anpassung vom 20. August hatte das BAG 53 Staaten als Risikogebiete eingestuft.

Neu hat das Bundesamt insbesondere das als Ferienland beliebte Kroatien in die Liste aufgenommen. Daneben kam in Europa San Marino hinzu. Neu gelistet sind ebenfalls Französisch Polynesien, Libanon, Libyen, Trinidad und Tobago sowie Paraguay und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Gestrichen hat das BAG in Europa Belgien und Luxemburg. Belgien seinerseits hat 16 Schweizer Kantone auf der Liste der Risikogebiete. Im Nahen Osten gilt Oman nicht mehr als Risikoland. Kasachstan verschwand von der Risikoliste, gleich wie Mexiko.

Die Quarantäne für aus einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko eingereiste Personen gilt seit Anfang Juli. Die Eingereisten müssen sich innert zweier Tage bei den kantonalen Behörden melden. Diese kontrollieren die Einhaltung der Quarantäne laut eigenen Angaben mit Stichproben.

Der Bund hat in einer Verordnung die Kriterien für Risikoländer verankert: Als solche gelten Länder, in welchen die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner in den letzten 14 Tagen mehr als 60 betrug. (sda)

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