Die Skyguide-Panne dürfte die Fluggesellschaft Swiss mehrere Millionen Franken kosten. Dies sagte sagte der Swiss-Chef Dieter Vranckx am Donnerstag in einem Interview mit der «Handelszeitung».

Genauer lasse sich der Schaden noch nicht beziffern. Aktuell prüfe die Swiss aber noch, ob sie das Geld von Skyguide zurückverlangen werde. «Wenn bei uns ein finanzieller Schaden entsteht, der ausserhalb unseres Einflussbereichs liegt, ist das unsere Pflicht», sagte Vranckx im Interview weiter.

Rekrutierung «auf Hochtouren»
Zudem leidet die Fluggesellschaft unter einem Personalmangel und musste deshalb von August bis Oktober insgesamt 676 Flüge streichen. Das seien rund 2 Prozent des geplanten Flugprogramms.

Der Personalmangel hänge aber «nur zum Teil» mit der Restrukturierung im Jahr 2021 zusammen. «Im Nachhinein ist man immer schlauer», sagte Vranckx.

Gemäss dem Swiss-Chef plant die Fluggesellschaft inklusive reguläre Fluktuation bis 2023 rund 800 Kabinenbesatzungsmitglieder einzustellen. Die Rekrutierung laufe auf «Hochtouren». (awp/sda)